In Brunsbüttel läuft die Anhörung für das größte Kohlekraftwerk der Republik. Es ist nur eines von einem ganzen Kraftwerkspark. Gutachter bewerten Schadstoffemissionen als unbedenklich. Gegner wollen klagen.
CSS-TECHNIK Der schleswig-holsteinische Landtag hat in seiner letzten Sitzung vor der Wahl in ungewohnter Einigkeit ein Verbot für eine unterirdische Endlagerung des Klimakillers Kohlendioxid gefordert
PANNENMEILER Auch der neue zuständige Minister verlangt von AKW-Betreiber Vattenfall Konsequenzen in Sachen Krümmel: Sicherheitsstandards müssten erhöht, das Management verbessert werden
STÖRFALL Greenpeace beantragt Stilllegung des Pannen-AKWs an der Elbe wegen Unzuverlässigkeit von Betreiber Vattenfall. Weitere Klage bereits vor dem Oberverwaltungsgericht Schleswig anhängig
KRÜMMEL Antrag auf Stilllegung des Pannenreaktors scheitert im Kieler Landtag an einer urlaubenden Abgeordneten. Dabei outete sich selbst der neue CDU-Atomminister von Boetticher als AKW-Kritiker
KRÜMMEL-PANNEN Besser Abschalten, findet Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust nach dem erneuten Störfall im Atomkraftwerk an der Elbe. Krisengipfel mit Vattenfall-Chef Schubach am Donnerstag
REAKTORABSCHALTUNG Neue Panne im Atomkraftwerk Krümmel führt zu Reaktor-Schnellabschaltung. Wasserrohrbrüche und fast 1.500 ausgefallene Ampeln sind die Folge des Spannungsabfalls
Kiel will seine Verkehrsbetriebe „rekommunalisieren“, Bremen könnte in diesen Wochen die Mehrheit an seinen Stadtwerken zurückkaufen. Aber die Städte haben kein Geld, eine „Rekommunalisierung“ im großen Stil wird wohl nicht daraus
Der GKSS-Forschungsreaktor in Geesthacht neben dem AKW Krümmel wird nach 52 Jahren 2010 stillgelegt. Der Verdacht, die beiden Meiler seien verantwortlich für die weltweit höchste Dichte an Leukämiefällen in der Elbmarsch, wurde nie bewiesen
Nach dem Atom soll die Kohle kommen: Kiels Wirtschaftsministerium jubelt über Milliardeninvestition in ein Steinkohlekraftwerk in Brunsbüttel. Bei den Genehmigungsbehörden liegt aber noch nicht einmal ein Antrag vor
Schleswig-Holsteins Grüne fordern aufgrund bekannt gewordener Sicherheitslücken vierjährige Betriebspause für Brunsbüttler Reaktor. Sozialministerin Gitta Trauernicht werfen sie zusammen mit der FDP vor, Risiken systematisch verschwiegen zu haben