WERFTEN Thyssen-Krupp will Nordseewerke verkaufen. Künftig nur noch Windräder und Reparaturen. OB Brinkmann: Seehafenstadt ohne Schiffbau unvorstellbar. Krisengespräch mit Ministerpräsident Wulff
EMS Naturschutzverbände und Meyer Werft haben eine Vereinbarung zum Natur- und Vogelschutz getroffen, sich jedoch nicht über den Gewässerschutz geeinigt. Umweltschützer vor Ort sind empört
Es war ausgeschlossen, jetzt wird es genehmigt: Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz erlaubt der Papenburger Meyer-Werft zwei außerplanmäßige Sommerstaus zur Überführung ihrer Schiffe
Befürworter halten den Sommerstau der Ems für alternativlos, Umweltschützer fürchten Kungelei zwischen der Meyer Werft und Behörden. Pikant sind die Belastungen durch Dioxine und PCB beim Probestau
In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise droht den norddeutschen Häfen, Werften und Reedereien eine deutliche Konjunkturdelle. Der Containerumschlag stagniert, für Schiffsneubauten gibt es weder Geld noch Nachfrage
Sommerstaus der Ems sind eigentlich verboten. Aber die Papenburger Meyer-Werft braucht die Staus, um ihre großen Schiffe termingerecht in die Nordsee zu überführen. Die „wissenschaftlichen Zwecke“ der Antragsteller seien deshalb vorgeschoben, sagen protestierende Anwohner in Leer
Zehn Jahre nach Schließung des Bremer Vulkans sind die Ex-Beschäftigten arbeitslos und krank. Das zeigt eine neue Studie. Besonders hart hat es die heute 50- bis 60-Jährigen getroffen. Für sie gilt: „Zu krank um zu arbeiten und zu jung für die Rente“
Die Werften im Norden bauen neue Typen von Korvetten und Fregatten. Sie verschaffen der Marine damit ein Mittel, fremde Länder anzugreifen. Ihre Marschflugkörper können unterhalb des Radars Ziele bis zu 200 Kilometer im Binnenland erreichen
Die BIG steigt mit fünf Millionen Euro bei der Bremerhavener Lloyd-Werft ein – damit auch ein italienischer Werftenkonzern acht Millionen Euro beisteuert