Jahre, bevor das erste Rad brach, wusste die Deutsche Bahn von den massiven Missständen bei ihrer Tochter S-Bahn. Der Vorstand täuschte den Verkehrsausschuss.
Im Jahr 2017 endet der Vertrag zwischen S-Bahn und dem Land Berlin. Sollte der Senat entscheiden, die Strecken anderweitig betreiben zu lassen - welche Alternativen hätte er?
Wer über die Feiertage mit der Bahn von und nach Berlin unterwegs war, brauchte Geduld, warme Kleidung, viel Reiseproviant und Humor. Denn alles war möglich. Sieben Erfahrungsberichte.
BAHNPROJEKT Laut Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) weist die Anbindung zur Fehmarnbeltquerung den höchsten Nutzen aller Verkehrsprojekte in Deutschland aus
VERKEHR Hamburg und Schleswig-Holstein machen Druck beim Bund für den Ausbau der Bahnstrecke im Osten der Hansestadt. Sie ist wichtig für den Nahverkehr und die Güterzüge vom Fehmarnbelt
Nach über einem Jahr Chaos will die S-Bahn ihre Fahrgäste bei einem Tag der offenen Tür in einer Werkstatt endlich informieren. Doch die wollen es gar nicht so genau wissen.
Bahn-Betreiber zwischen Cuxhaven, Hamburg, Bremen und Göttingen steht vor Eigentümerwechsel. Die Belegschaft fürchtet um die Gehälter, den Geist und die Eigenständigkeit des beliebten Unternehmens
BAHN Früher konnte man die Uhr nach den Zügen stellen. Heute kommen ICE-Züge zu spät, sind verkürzt oder fallen aus. Bis Ende 2012 wird sich daran kaum etwas ändern
ZIVILPROZESS Die Deutsche Bahn fordert von Hanna Poddig 14.000 Euro, weil sie sich aus Protest gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr an Bahngleise gekettet hatte. Urteil in erster Instanz
Senat, Opposition und Verkehrsverbund kritisieren, dass die Deutsche Bahn die wahren Ursachen für das S-Bahn-Chaos bei ihrem Tochterunternehmen verschleiere.
Erneut sagt Bahnchef Rüdiger Grube seine Teilnahme an einer Sitzung des Verkehrsausschusses ab. Statt der Anhörung hat er sich aber zu einem Pressetermin mit TV-Köchen angekündigt.
Verkehrssenatorin sagt, S-Bahn-Krise dauert Jahre und beruft sich auf die Bahn. Die Bahn kontert ungewöhnlich hart: Das ist gelogen! Senatorin glaubt nun gar nichts mehr
Sind Finanzierung und Zeitplan auch unklar - morgen wird der deutsch-dänische Staatsvertrag für die Brücke über die Ostsee unterzeichnet. Jetzt wehren sich die Ostseebäder: Der Schienenausbau brächte zusätzliche Güterzüge durch die Ferienorte.