Der Berliner Senat hat kein Konzept gegen Armut, sagen die Wohlfahrtsverbände - und gründen eine Landesarmutskonferenz. Besonders bedroht sind Alleinerziehende.
SPENDEN IN DER KRISE Ein Hamburger Café für Bedürftige muss sein Frühstücks-Angebot streichen. Die Spenden sind stark zurückgegangen. Die Hamburger Tafel, die das Mittagessen ausrichtet, hat weniger Probleme
Umstrittenes Bettlerpapier der Hamburger Polizei findet weiterhin Anwendung – auch wenn die mitregierenden Grünen protestieren. Versuche der Opposition, Auskunft über die Umsetzung des Papiers zu bekommen, scheitern
Hochkonjunktur herrscht im Moment vielleicht nur hier: Ein Nachmittag bei der „Oldenburger Tafel“, die inzwischen von mehr als 3.500 Menschen genutzt wird
In den Hartz IV-Leistungen sollen künftig auch die Kosten für Schulmaterial berücksichtigt werden, fordert eine Allianz aus Kirchenvertretern und Politikern in Braunschweig. Ein Teilhabe an Bildung sei die beste Prävention gegen Armut
Der Senat will einen Berlin-Pass einführen, mit dem arme Menschen Ermäßigungen erhalten. Jeder vierte Berliner könnte davon profitieren. Die Messe und Hertha BSC wollen mitmachen.
Mit Spandau und Reinickendorf gibt es neue Problemregionen in Berlin. Zu den Gewinnern gehören Zehlendorf, Köpenick, aber auch Pankow. Kreuzberg hat sich teilweise stabilisiert, Wedding, Neukölln und Moabit stehen am Ende
Wohlhabende Quartiere werden reicher, arme ärmer. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zur Stadtentwicklung. Der Senat prüft neue Quartiersmanagements für Spandau und Reinickendorf.
Der Bezirk Neukölln will rund um die verrufene Rütli-Schule einen Bildungscampus errichten. Doch für das richtungsweisende Projekt fehlt noch das Geld.
In Bremen leben 32.000 Kinder von ALG II: Zusammen mit Rheinland-Pfalz will das Kleinstbundesland das Problem mit einer Bundesratsinitiative bekämpfen. Dabei hofft man diesmal auch auf Unterstützung aus unionsregierten Ländern