Kurz vor dem Parlamentsbeschluss gibt es in der Volksbegehren-Initiative große Zweifel: Die vermeintliche Einigung mit der SPD soll gar keine gewesen sein
Die Initiative für soziales Wohnen distanziert sich neun Wochen zu spät und sehr halbherzig vom Kompromiss mit dem Senat. Die Kraft der Bewegung ist dahin.
UNTERBRINGUNG Die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften sehen sich selbst als wichtigen Faktor für sozialen Ausgleich in der Stadt. Wohnungen für Flüchtlinge stellen sie aber nur in sehr geringem Maße bereit
Die für Hartz-IV-Empfänger geltenden Mietobergrenzen verhindern den Auszug von Flüchtlingen aus Heimen. Für die Plätze dort zahlen die Jobcenter derweil das Vier- bis Fünffache.
Angesichts steigender Flüchtlingszahlen will das Land im kommenden Jahr bis zu 30.000 Wohnungen in Leichtbauweise errichten. Die Ausrufung des Katastrophenzustands lehnt der Senat bislang ab.
Die Christmann GmbH saniert Häuser in Prenzlauer Berg ohne Rücksicht auf die Bewohner. Es werden Räume verwüstet und lebensgefährliche Umbauten getätigt.
SPD und Mieteninitiative einigen sich. Stimmt die Basis der Initiative zu, ist der von der SPD gefürchtete Volksentscheid parallel zur Wahl 2016 vom Tisch.
Parlament Die Grünen attackieren in der Debatte über Mieten-Volksbegehren die SPD wegen ihrer Wohnungspolitik. Senator Geisel ist das Begehren zu teuer und langwierig
Dem alteingessenen Geschäft Bizim Bakkal ist gekündigt worden, der neue Hauseigentümer will die Wohnungen verkaufen. Doch im Kiez will man sich damit nicht abgeben.