Linke Demonstranten entdecken ihr Faible für moderne Kunst und wollten kostenlos die MoMA besuchen. Doch der Eintritt wurde ihnen verweigert. Bezahlwilligen Kunstfreunden aber auch
Hausbesetzungen sind für linke Gruppen als politisches Thema offenbar wieder en vogue. Einen ersten Vorgeschmack lieferten meist jugendliche Aktivisten mit Kurzzeitokkupationen am Osterwochenende. Weitere Aktionen sollen folgen
Lange Haftstrafen im Prozess um die „Revolutionären Zellen“ gehen teils gar über Forderungen der Staatsanwalt hinaus. Angeklagte dennoch vorerst auf freiem Fuß. Anwälte kündigen Revision an
Enttäuschte Linke wollen den Berlinern ein Angebot links von der SPD machen. Das Wählerpotenzial wird auf 20 Prozent geschätzt. Volksbegehren für Abwahl der Wowereit-Regierung ist in Vorbereitung
Linksradikale wollen „erlebnisorientierte Jugendliche“ für Mai-Randale begeistern. Dafür verteilen sie CD-ROMs an Kreuzberger Schulen. Die gebrannten Infos sind reichlich alt. Polizei bleibt gelassen
Das „Bündnis gegen Sozialraub“ versuchte das Abgeordnetenhaus zu blockieren. Der Zulauf war eher bescheiden. Konfrontationen mit den Volksvertretern gab es keine
Kunst-Werke haben den politischen Druck satt und verzichten auf die öffentlichen Zuschüsse für die RAF-Ausstellung. Am Projekt aber halten sie fest und wollen die Schau nun mit Spenden finanzieren
Linke Aktivisten treffen sich im Namen von Rosa Luxemburg zur einer Art Themenmesse Ost. Die USA sind dort böse, die DDR und Klassenkämpfe in Lateinamerika gut. Die Revolutionäre pflegen ordinäres Staatsdenken
Bundesanwaltschaft fordert zwischen zwei und vier Jahren Haft für angebliche Mitglieder der Revolutionären Zellen. Urteil in dem mehr als zweijährigen Prozess wird im Januar erwartet. Mögliche Strafen wahrscheinlich durch U-Haft bereits abgegolten
Gegen Aufzug von 170 Neonazis in Treptow haben rund 900 Menschen protestiert. Polizei rückt mit 1.000 Mann an und macht Sitzblockaden platt. Dazu 38 Festnahmen
Am Wochenende lud die Bankenskandal-Initiative zum Immobilien-Spaziergang durch den Sumpf ein – die Westberliner City. Die Stimmung bei den wenigen entschlossenen Aktivisten ist gut, trotz nur verhaltener Empörung bei Bürgern und Politikern
Das Sozialforum Berlin (SFB) plant in einer Kreuzberger Kita das erste Soziale Zentrum der Stadt. Noch ist unklar, ob und wie die Initiatoren das Gebäude nutzen dürfen. Nach einer Besetzung am Freitag verhandeln sie heute mit dem Bezirk