Innensenator, Polizei und Veranstalter ziehen trotz der Ausschreitungen eine positive Bilanz des 1. Mai. Union und Polizeigewerkschaft erheben schwere Vorwürfe gegen die Deeskalationstaktik
Wolfgang Wieland, Fraktionschef der Grünen, sieht die Deeskalation nicht gescheitert. Endgültig wirken könne sie erst langfristig. Kritik von CDU und GdP weist er zurück, denn die Polizei habe weniger Schäden erlitten als in den Vorjahren
Die drei revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen in Kreuzberg und Mitte bleiben zunächst friedlich. Polizei setzt trotz Ausschreitungen in der Nacht zuvor weiter auf Deeskalation. Weniger Teilnehmer als in den Vorjahren
Heftige Krawalle in Prenzlauer Berg in der Walpurgisnacht. Eine junge Frau wird lebensgefährlich verletzt. Autonome plündern Supermarkt in Kreuzberg. Polizei setzt zunächst weiter auf Konzept der „ausgestreckten Hand“
Nach den zunächst friedlichen revolutionären 1.-Mai-Demonstrationen kommt es am Abend in Kreuzberg wieder zu ersten Ausschreitungen. Polizei setzte den ganzen Tag über auf Deeskalation
Dieter Glietsch (SPD), bisher an der Spitze der Polizei in Nordrhein-Westfalen, schlägt Gerd Neubeck aus dem Rennen. Die Opposition schäumt. Otto Schily legte gegen dritten Kandidaten Veto ein
Möbelhaus wurde stundenlang abgesperrt. Mitarbeiter und Kunden saßen fest. Im Parkhaus war ein Drohbrief gefunden worden, der Biokampfstoff enthalten sollte. Keine endgültige Entwarnung
Für den Objektschutz in Berlin kündigte Ehrhart Körting gestern den Einsatz der Bundeswehr an. Bundesinnenminister Schily sieht derzeit aber keinen Anlass für einen Einsatz. Grüne: Nicht mit uns
Ein kleiner Wegweiser durch den Dschungel des Grundgesetzes und dessen Vorschriften für Bundeswehreinsätze im Inneren. Und eine Argumentationshilfe für den nächsten Koalitionskrach. Auf jeden Fall bleibt Scharping am Drücker