Mit Marcelinho verliert der Hertha BSC einen großen Sympathieträger. Trotz ständiger Eskapaden liebten die Berliner den brasilianischen Offensivkünstler. Er war vor allem ein Held des Boulevards
WM-Organisator des Senats schießt sich nach dem Endspiel in den Kopf. Jürgen Kießling liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen in der Charité. Sein Motiv ist unbekannt
Kurz vor dem Anpfiff der Fußball-WM fordern Lea Rosh und der Schriftsteller Ralph Giordano die Beseitigung der NS-Skulpturen auf dem Olympia-Gelände. Anlass ist eine Schau im Kolbe-Museum. Sport- und Kultursenator gegen Geschichtsverdrängung
Nach dem Amoklauf eines 16-Jährigen weist die Polizei Kritik an ihrem Sicherheitskonzept zurück. Auch ein generelles Alkoholverbot bei der Fußball-WM sei übertrieben, findet der Polizeipräsident
„Wir haben, was man an Menschenmöglichem erreichen kann“: Auch nach Berliner Amoklauf hält der Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) Änderungen am Sicherheitskonzept der Fußball-WM für unnötig
Ein Katalog mit Vorsichtsmaßnahmen soll schwarzhäutige Fußball-WM-Besucher vor rassistischen Übergriffen schützen. Ganze Bezirke kennzeichnet der Afrika-Rat als gefährliche „No-Go-Areas“
Großkonzerne nutzen die Fußball-WM zur großflächigen Selbstdarstellung. Fernsehturm, Reichstag und Brandenburger Tor werden zu Werbetafeln degradiert. Die Stadt bekommt dafür kaum einen Cent
VonULRICH SCHULTE / RICHARD ROTHER / MATTHIAS LOHRE
Kein S-Bahn-Streik während der Fußball-WM. Stattdessen gibt es jetzt ein betriebliches Bündnis. Dieses sieht Gehaltskürzungen und die 35-Stunden-Woche vor. Weniger Personal auf den Bahnhöfen
Trotz Niederlage gegen den Tabellenletzten tut sich Hertha schwer damit, seinen Trainer zu feuern. Dahinter steckt betriebswirtschaftliches Kalkül. Der Bundesligist ist zu klamm für neues Personal
Zum Verkehrskonzept des Senats für die WM gehört auch die Trennung der Fans durch ein Farbleitsystem. Für hartnäckige Autofahrer gilt: Innenstadt weiträumig umfahren
Damit die Stadt während der Fußball-WM nicht im Stau versinkt, will der Senat die Berliner vom Auto auf Busse und Bahnen umsteigen lassen. Anreize dafür gebe es kaum, kritisieren die Grünen