Wowereit macht riskante Wahlversprechen: Kulturetat steigt, Szene wird gefördert, neue Bibliothek. Ein eigenständiges Kulturressort soll es dagegen nicht geben.
Nun ist es offiziell: Die Hufeisensiedlung ist Weltkultur. Doch das Erbe bröckelt, Geld für die Sanierung fehlt. Eine Anwohnerinitiative sucht nach Lösungen.
Zweiter Kulturwirtschaftsberichts des Senats. Bis zum Jahr 2015 soll die Zahl der Beschäftigten in den Kreativbranchen von 160.000 auf 200.000 steigen - trotz der globalen Finanzkrise.
Vor zwei Jahren schleifte Klaus Wowereit das Amt des Kultursenators und macht seither selbst in Kultur. Das tat er erfolgreich. Aber mittlerweile lahmt er etwas.
CDU und Grüne fordern eigenständiges Kulturressort. Und zwar jetzt - nicht erst 2011, wie Klaus Wowereit es will. Verfassungsänderung oder Ressortumverteilung wäre nötig
Die Unesco beschließt die Aufnahme von sechs Wohnsiedlungen in die Welterbe-Liste. Sie entstanden in den 20er- und 30er-Jahren und gelten als wegweisend für die Architektur des 20. Jahrhunderts.
Egal ob beim Karneval der Kulturen oder am 1. Mai: Berlins Politprominenz feiert kräftig mit, zumeist ohne Bodyguard. Auch der Innensenator geht gern unter Leute
Der Senat will einen Berlin-Pass einführen, mit dem arme Menschen Ermäßigungen erhalten. Jeder vierte Berliner könnte davon profitieren. Die Messe und Hertha BSC wollen mitmachen.
Nach heftiger Debatte entscheidet der Kulturausschuss, die kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche mit 3,6 Millionen Euro jährlich zu verstärken.
Im Rahmen des New York Festival lädt das Haus der Kulturen der Welt zum Städtevergleich "New York - Berlin". Dabei zeigt sich, dass New York eine Menge von Berlin lernen kann.
Die kulturelle Bildung hat Priorität im Koalitionsvertrag. In der Praxis leiden Projekte, die etwa KünstlerInnen in Schulen schicken, an unklaren Zuständigkeiten und zu wenig Mitteln. „Es regiert das Chaos“, monieren die Grünen
Nach langen Jahren des Sparens spendiert der Senat der Kultur wieder ein paar Millionen extra. Davon profitieren Theater und Opern, der Tanz und die Museen. Kulturstaatssekretär bejubelt den Aufschwung. Grüne fordern mehr Geld für die junge Kunst