Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) muss sich von deutschen Politikern keine zweifelhaften Zitate vorhalten lassen. Bremens Bausenator Jens Eckhoff akzeptiert nach drei Instanzen das Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichtes Hamburg
Im Prozess gegen den der Bestechung angeklagten Gottfried Zantke, Ex-Abteilungsleiter im Bauressort, mussten sich gestern die Gutachter für die Fehler ihrer Arbeit rechtfertigen
Der Prozess gegen zwei selbst ernannte Bremer Privatdetektive wegen versuchten Anhörens und Betrug endet mangels Beweisen mit Freisprüchen: Über Hintermänner und Motive in der CDU-Wanzengate-Affäre darf weiter spekuliert werden
In einem Verfahren wegen Amtsanmaßung wird der Angeklagte wohl freigesprochen, weil er zum Tatzeitpunkt im Knast saß. Die Staatsanwaltschaft hat das übersehen. Von einer eventuellen Überlastung will niemand sprechen
Jurastudent erzielt Achtungserfolg vor dem Staatsgerichtshof: Bremerhavener dürfen bei Wahlen nur ein bisschen bevorzugt werden. Für künftige Wahlen gilt: Statt bisher 16 darf Fischtown nur noch 15 von 83 Abgeordneten in der Bürgerschaft stellen
Dass der Angeklagte C. im Spätsommer 2003 seine Mutter getötet hat, wird vor dem Landgericht nicht bestritten. Fast ebenso deutlich: Die Tat hätte vermieden werden können – wenn die Mitarbeiter des sozialpsychiatrischen Krisendienstes fachlich geschult wären
Abwassergebühren wurden 1999 falsch kalkuliert. Verwaltungsgericht bestätigt: Bei der Privatisierung hätten die Gebühren neu berechnet werden müssen. Der Umweltsenator zieht dagegen in die nächste Instanz
Auf der Anklagebank im Landgericht sitzt seit gestern ein schizophrener 29-Jähriger. Er hat die Mutter umgebracht. Doch für seine Schwester ist am Tod der Mutter vor allem der Sozialpsychiatrische Dienst Schuld. „Man hat uns völlig alleine gelassen“
Toros-Prozess: Auch ohne Verurteilung setzte die Neuauflage des Verfahrens um eine Vergewaltigung im Imbiss Zeichen. Zwar konnte den Beschuldigten die Tat nicht nachgewiesen werden. Die Glaubwürdigkeit des Opfers wurde jedoch nicht angezweifelt
3.000 Euro Geldbuße insgesamt, alle Verfahren eingestellt: So endete nach zwei Jahren die strafrechtliche Auseinandersetzung um die bislang letzte Hausbesetzung Bremens