IRRE Ein Mal pro Woche zu viel essen? Gilt bald auch als psychische Störung. Dabei bräuchten wir weniger, nicht mehr Krankheiten, findet der amerikanische Psychiater Allen Frances. Aber verlangen wir nicht auch irgendwie danach?
RASEN Steigt unser Autor aufs Rad, packt ihn die Wut. Auf Autos, auf Passanten, sogar auf andere Radler. Er ist sicher: Als Kampfradler ist er nicht allein. Aber woher kommt diese Aggression? Ein Besuch beim Therapeuten
FRÜHLING Noch zaghaft, aber unaufhaltsam: Der Lenz ist da – und mit ihm die Düfte der Natur. Doch Obacht! Nicht alles, was gut riecht, ist auch natürlich. Duftmarketing manipuliert unsere Nasen und leert die Portemonnaies
Die niedersächsische Landesregierung versichert, sich des Problems annehmen zu wollen - aber nur unter finanziellen Vorbehalten. Angesichts des großen Bedarfs an Schulen ein schwerer Fehler.
Nach den polizeilichen Schüssen auf einem verwirrten Mann in Hamburg erhebt der Landesverband der Angehörigen psychisch Kranker schwere Vorwürfe. Psychisch Kranke seien keine Schwerverbrecher.
Jährlich werden in Deutschland 16.000 Fälle von sexuellen Übergriffen auf Kinder angezeigt. In Kiel kümmert sich nun eine neue Initiative um Menschen mit pädophilen Neigungen, und damit um potenzielle Täter. Deren Therapie sei Opferschutz
In Niedersachsen betreut ein Therapeut mehr als 26.000 Schüler. Damit ist das Land im Bundesvergleich am schlechtesten mit Schulpsychologen ausgestattet. Trotzdem wurden mehr als die Hälfte der Stellen gestrichen
Zwei bis drei Millionen Kinder in Deutschland befinden sich in derselben Situation wie die beiden Mädchen in Bremen, die vergangene Woche von ihrer psychisch kranken Mutter getrennt wurden. Für sie fehlen Hilfsangebote, sagen Fachleute
Mehr Therapie statt geschlossene Heime: Senat und freie Träger planen größere Verbindlichkeit bei der Unterbringung und Betreuung von strafunmündigen Kindern. Intensivtäter Adnan S. kommt in geschlossene Jugendeinrichtung
Die SPD kritisiert Friedbert Pflügers populistische Parolen gegen den Umzug einer Straftäterberatung. Statt Widerstände zu wecken, sollte die CDU aufklärerisch wirken. Doch das hat die Partei, wenn es um Einrichtungen dieser Art ging, noch nie getan
Psychotherapeuten schlagen Alarm: Hamburg ist im Falle von Katastrophen auf die psychosoziale Betreuung von Opfern, Helfern und Angehörigen nicht vorbereitet
Arztpraxen sollen zusätzliche Aufgaben der Drogenhilfe übernehmen: Gesundheitsbehörde will psychosoziale Betreuung von Junkies HausärztInnen überantworten. Praxen müssten SozialarbeiterInnen einstellen. Doch MedizinerInnen winken ab