Für 125 irakische Kontingentflüchtlinge plant der Senat ein Aufnahmeverfahren de luxe. Über die schon ansässigen nur geduldeten Irakflüchtlinge wird noch verhandelt.
Eine ärztliche Untersuchung soll feststellen, ob der tschetschenische Flüchtling aus dem Kirchenasyl abgeschoben werden kann. Bis dahin will die Polizei ihn in Ruhe lassen. Innensenator kritisiert Kirchenasyl grundsätzlich.
Erneut versucht die Polizei, den Flüchtling im Friedrichshainer Kirchenasyl zu verhaften. Doch die Gemeinde passt auf ihren Schützling auf. Halten sie bis Dienstag durch, kann er Asyl beantragen.
Polizisten versuchen einen tschetschenischen Flüchtling aus seinem Friedrichshainer Kirchenasyl heraus abzuschieben - ein Tabubruch, kritisieren Flüchtlingsverband und Kirche. Polizei erklärt, Kirchen seien "keine rechtsfreien Räume".
Innensenator gibt Flüchtlingen aus dem Libanon, die falsche Personalien angegeben haben sollen, ein Bleiberecht - wenn sie die Wahrheit sagen. Umstrittene Ermittlungsgruppe wird aufgelöst.
Um eine Armenierin schnell abschieben zu können, bat die Ausländerbehörde den Haftrichter um Stillschweigen gegenüber den Anwälten. Dies ist wohl kein Einzelfall.
Seit seinem achten Lebensmonat lebt Senad T. in Berlin. Trotzdem schiebt die Ausländerbehörde den 16-jährigen Kosovo-Albaner ab. Seine Mutter folgt ihm. Nun dürfen beide nicht mehr zurück.
Ein Bleiberecht zu bekommen wird für viele Flüchtlinge so gut wie unmöglich: Asylbewerber sollen von der Altfallregelung ausgeschlossen werden, die anderen müssen höhere Einkommen vorweisen.
Einer im Iran zum Tode verurteilten lesbischen Frau droht nach Ablauf ihrer Duldung die Abschiebung. LSVD und Grüne rufen zum Protest vor dem Amtssitz des Innensenators auf. Dem sind nach eigener Auskunft die Hände gebunden.
Einem 38-jährigen Togolesen droht die Abschiebung. Dabei hat er sich erst am Freitag seine Partnerschaft amtlich eintragen lassen. In Togo wird Homosexualität verfolgt.
Erst 172 langjährig geduldete Flüchtlinge haben eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Ausländerbehörde verkürzt Frist für Anträge. Kritik vom Flüchtlingsrat
Grüne und Flüchtlingsrat kritisieren Ausländerpolitik des Senats. Andere Länder wie Bayern und Hamburg würden neue Bleiberechtsregelung zügiger umsetzen. Antragsverfahren zu kompliziert