ATOMMÜLL Das niedersächsische Innenministerium schließt einen Castortransport nicht aus, für rund 5.000 Bundespolizisten wird eine Unterbringung freigehalten
ATOMMÜLL Die Inspektion der Lagerräume unter dem AKW Brunsbüttel beginnt. Nach Niedersachsen wird der schwach- und mittelradioaktive Abfall frühestens 2021 verlegt
ARBEITSRECHT Niedersachsens Polizisten bekommen nach jahrelangem Rechtsstreit nun doch Ausgleich für ihre Überstunden während der Castortransporte im Wendland
Nach dem Urteil über das Zwischenlager in Brunsbüttel wird in Schleswig-Holstein und Niedersachsen über die Folgen diskutiert. Atom-Kritiker sehen Sicherheit der Zwischenlager nicht gewährleistet. Kurzfristig bleibt der Müll aber erst mal, wo er ist.
ATOMARE FRACHT Hamburger SPD behauptet, ein Hafen ohne radioaktive Transporte sei nicht durchsetzbar – das Bundesrecht. Grüne und Linke fordern Transparenz und hoffen auf ein Bremer Gerichtsurteil
ATOMPOLITIK Die niedersächsische CDU beklagt rot-grüne Geheimniskrämerei um die Transporte plutoniumhaltiger Brennelemente: Früher hätten sich gerade die Grünen daran gestoßen
ATOMKRAFT In den nächsten Tagen rollt ein radioaktiver Transport mit plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen über die Straßen von Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein
Bundesumweltminister Peter Altmaier schlägt das AKW Unterweser als Zwischenlager für strahlenden Abfall aus Sellafield vor – als Ergänzung zu Brunsbüttel. Niedersachsens Landesregierung lehnt das ab.
In der Praxis hätte die von Stephan Weil im Wahlkampf versprochene Blockade die Verhandlungen über die Endlagersuche sprengen können - zum Schaden des Landes.