Wolfgang Ehmke von der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg rechnet damit, dass die Castor-Proteste am kommenden Wochenende mehr Zulauf haben werden als in den vergangenen Jahren
Die Anti-Atombewegung mobilisiert gegen den in gut einer Woche anstehenden Castor-Transport ins Wendland. Wer sich an Sitzblockaden beteilige, habe keine gravierenden Folgen zu befürchten, sagt die Anwältin Ulrike Donat
Polizei untersagt Versammlungen links und rechts der Castorstrecke. Sie sieht die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet. Atomgegner bekräftigen Aufrufe zu Blockaden. Sie kritisieren die Verfügungen als demokratiefeindlich und intransparent
Atomgegner rechnen damit, dass der nächste Atommüll-Konvoi mit Castor-Containern Anfang November durchs Wendland rollt – und kündigen bunten Widerstand an
Wie ein Politikstudent verzweifelt versuchte, sich inhaftieren zu lassen, und die Polizei nicht mitspielen wollte. Ein Lehrstück aus Bremen über die Tücken politischer Totalverweigerung, die auf das System angewiesen ist, das sie bekämpft
Bei einer Konferenz in Braunschweig diskutieren 270 Experten aus 16 Ländern über Atommüll-Endlager. Die Fachleute kritisieren die aufgeregte Debatte in Deutschland. Umweltminister Gabriel attackiert Bayern und Baden Württemberg
Die Umweltorganisation Robin Wood hat auf dem Gelände des Versuchsendlagers Asse II gegen den Verbleib des dort gelagerten Atommülls demonstriert. Die Atomgegner kletterten auf den Förderturm des ehemaligen Salzbergwerks
Tausende demonstrierten gegen das geplante Endlager Schacht Konrad in Salzgitter. Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts für den Bau gelten die Klagen beim Bundesverfassungsgericht als wenig erfolgsversprechend
Das örtliche Verwaltungsgericht meldet schwere Bedenken gegen die Observierung eines Göttinger Atomkraftgegners an. Der Physikstudent war zwei Wochen lang auf Schritt und Tritt von der Polizei verfolgt worden. Die will nun alle Daten löschen
Atomkraftgegner wollen den Brandanschlag auf Fahrzeuge von Eon im niedersächsischen Sarstedt begangen haben. Die Polizei prüft die Echtheit des Bekennerschreibens. Das wirft allerdings mehr Fragen auf, als es beantwortet
AKW-Gegner aus dem Wendland wurden bei G 8-Protesten von der Polizei offenbar gezielt präventiv festgenommen. Sprecherin der BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg berichtet von Schikanen im provisorischen Gefängnis aus Drahtkäfigen
Atomkraftgegner im Wendland blockieren den Transport eines leeren Castorbehälters nach Gorleben. Befürchtet wird, der dabei ausprobierte neue Behältertyp sei weniger gegen das Austreten von Strahlung gesichert
Verwaltungsgericht: Technisches Hilfswerk kann sich Kosten von Gorleben-Einsatz nicht erstatten lassen. Als es Demonstranten aus einem Betonblock schnitt, leistete es keine Nothilfe, sondern half der Polizei. Einsatz der Staatsmacht zudem rechtswidrig
30 Jahre Anti-Atom-Protest in Gorleben: Die Bürgerinitiative verbittet sich das Gerede vom bröckelnden Widerstand. Zum Feiern kommen trotzdem nur zweihundert Sympathisanten. Sogar das Verhältnis zur Polizei ist differenzierter geworden
Verkleidet als Clowns und Nikoläuse störten gestern Endlager-Gegner eine Sitzung des niedersächsischen Landtags mit Zwischenrufen und Plakaten. Abgeordnete kritisieren das Vorgehen der Ordnungshüter gegen die Protestaktion