Händeringend suchen viele Berliner Betriebe nach Nachwuchs. Tausende Ausbildungsplätze bleiben jedes Jahr unbesetzt. Auch Bewerber ohne Schulabschluss haben Chancen.
Sexismus An der Landespolizeischule Eutin soll es in drei Jahren 32 Dienstvergehen gegen PolizeischülerInnen gegeben haben – für die Piratenpartei eine beunruhigende Zahl
Ausbeutung Alle wollen Fachkräfte, niemand will sie ausbilden. Der DGB hat einen Report zur Qualität von Ausbildungen vorgestellt. Besonders schlimm ist es in der Gastronomie
MIGRATION Die Integrationsministerin Özoguz fordert bei der Konferenz der Integrations-beauftragten in Hamburg mehr Ausbildungsplätze und anonyme Bewerbungen
Hamburg war mit seinem Landesgesetz Vorreiter bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Doch Kritiker finden das Verfahren zu teuer und kompliziert.
Es ist gut, wenn der Hamburger Senat jedem Jugendlichen eine Ausbildung verspricht. Nur darf es kein Alibi-Angebot sein, nach dem Motto: Wir haben’s ja versucht.
Durch ein neues Spargesetz stehen die bundesweit einzigartigen Jugendwerkstätten in Niedersachsen auf der Kippe. Hier werden Jugendliche ohne Schulabschluss an den Arbeitsmarkt herangeführt.
Ein Drittel der Jugendlichen findet bislang keinen Ausbildungsplatz. Die Wirtschaft will dafür nicht verantwortlich sein. Sie moniert die fehlende Qualifikation der Bewerber.
Wegen des doppelten Abiturjahrgangs 2011 zahlt Arbeitgeberverband Niedersachsenmetall Betrieben 5.000 Euro, wenn sie Hauptschüler ausbilden. Schwesterverband Nordmetall findet anderes wichtiger.
Der DGB wirft Firmen vor, zu wenig und zu schlecht auszubilden. Jugendliche hingegen seien meist hochmotiviert, so der fünfte Ausbildungsreport der Gewerkschaft.