Ver.di stimmt Tarifvertrag mit Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich zu – bei der maroden Berliner AOK geht das, nicht aber bei der kranken Landeskasse. Senat: Mehr Flexibilität wäre hilfreich
Die Koalitionsfraktionen stellen sich hinter die Regierungslinie zum Solidarpakt: „Eindeutiges Votum“ bei der SPD, eine Gegenstimme bei der PDS. Ihre Vorsitzenden demonstrieren den Schulterschluss
Um Berlins Wirtschaft anzukurbeln, setzt Wirtschaftsstaatssekretär Strauch auf Deregulierungund Neubewertung der informellen Ökonomie. Er setzt auf eine „Politik des Augezudrückens“
Der Solidarpakt ist endgültig gescheitert, weil Senat und Gewerkschaft sich nicht von der Stelle bewegen. Das Land erwägt nun betriebsbedingte Kündigungen und Mehrarbeit für den Rest
„Wir sind gesprächsbereit“, sagt Ver.di, sagt der Senat. Dennoch ist die Stimmung vor der heutigen Verhandlungsrunde eisig. Sparen am öffentlichen Dienst wird zur Nagelprobe für Klaus Wowereit
Vertrauliche Senatsdrucksache: Steuerungsgruppe in der Senatskanzlei soll das Personal im öffentlichen Dienst rotieren lassen. Aber bitte ohne Existenzen zu „gefährden“
Beschäftigte im öffentlichen Dienst sollen auf Lohnsteigerungen verzichten und dafür mehr Freizeit bekommen, fordert Rot-Rot bei Solidarpaktverhandlungen. Gewerkschaften reagieren ablehnend
Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen sieht bei den Vorschlägen des Senats noch erheblichen Klärungsbedarf und erinnert an den bundesweit gültigen Flächentarifvertrag: In Berlin allein könne der nicht verändert werden
Lehrerverband will zeigen, was passiert, wenn Lehrer nur 40 Wochenstunden arbeiten: Keine Klassenreisen, keine Wettbewerbe, verspätete Korrekturen. GEW schließt Streik nicht aus