Kurz vor Beginn des Gipfels ist im Streit um Wechselkurse und Handelsbilanzen keine Einigung in Sicht. Es streiten: Deutschland und die Schwellenländer mit den USA.
Die Schwellenländer wollen mehr Einfluss auf das Handeln des IWF nehmen. Und die Weltbank warnt vor den herben Folgen der Wirtschaftskrise in den ärmsten Staaten.
Bis vor Kurzem war die Türkei noch der letzte Großkunde des Internationalen Währungsfonds. Doch jetzt will sie sich vom IWF lösen, wie es die lateinamerikanischen Länder schon vormachten.
Die Weltbank warnt, dass die Weltwirtschaft zum ersten Mal seit dem 2. Weltkrieg zu schrumpfen droht. Am schlimmsten sind die Ärmsten betroffen. Weltbankpräsident Zoellick drängt zum Gegensteuern.
Globale Probleme lassen sich nicht ohne China und Indien lösen. Doch die Bereitschaft des Westens, seine Institutionen für andere Länder zu öffen, ist aus Kalkül begrenzt.
Der Sozialist Dominique Strauss-Kahn wird neuer Chef des Internationalen Währungsfonds. Zuvor hat er sich als Wirtschaftsminister und beim Luftfahrtkonzern EADS einen Namen gemacht.