FRANKREICH Premier Valls räumt Niederlage ein. Bürgerliche Rechte regiert nun in 67 der 101 Departements. Rechtsextremer FN gewinnt keines – etabliert sich aber als dritte Kraft. Und Sarkozy? Der träumt vom Comeback
Das linke Regierungsbündnis in Frankreich hat eine Perspektive: Nach den erfolgreichen Parlamentswahlen kann Präsident Hollande sein Reformprogramm beginnen.
Vor der zweiten Runde der Präsidentenwahl am 6. Mai sucht Amtsinhaber Sarkozy nach einer Strategie. Sein Rivale, der Sozialist Hollande, bleibt Favorit.
Eva Joly hat die Vorentscheidung der französischen Grünen für die Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Sie kam aus dem Nichts und verpasste die direkte Nominierung nur knapp.
Eigentlich wollte sie Premierministerin unter Dominique Strauss-Kahn werden. Nun muss Martine Aubry aber doch ins Rennen um die Präsidentschaft einsteigen.
Während Strauss-Kahn in Haft bleibt, debattiert Frankreich die angeblichen Übergriffe des IWF-Chefs. Auch seine konservativen Gegner bestehen auf der Unschuldsvermutung.
Ganz ohne linksradikalen Jargon hat sich Briefträger Olivier Besancenot in die Herzen vieler FranzösInnen geredet. Er verteilt dort die Post, wo Nicolas Sarkozy einst Bürgermeister war.
Der Sozialist Dominique Strauss-Kahn wird neuer Chef des Internationalen Währungsfonds. Zuvor hat er sich als Wirtschaftsminister und beim Luftfahrtkonzern EADS einen Namen gemacht.