Kyryl Savin von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kiew begrüßt den Sieg der europäisch orientierten Parteien. Er fürchtet aber, dass Rechte weiterhin mitmischen werden.
Die proeuropäischen Parteien sind die Wahlgewinner in der Ukraine. Die Kommunisten scheitern an der 5-Prozenthürde und die Opposition ist zersplittert.
RESSENTIMENTS In der Hauptstadt Kiew ist die Ablehnung des Nachbarn und seiner Politik gegenüber der Ukraine deutlich spürbar. Auf dem Maidan harrt immer noch ein harter Kern von Demonstranten aus. Bis zu den Präsidentenwahlen am 25. Mai, sagen sie
OSTUKRAINE Aufständische planen eine eigene Volksabstimmung über einen Verbleib in der Ukraine. Der angedrohte Antiterroreinsatz gegen die Besetzer lässt auf sich warten. Weitere Polizeistation erobert
REAKTION Viele Ukrainer unterstützen aber die Teilmobilisierung: 20.000 Rekruten sollen in den nächsten sechs Wochen eingezogen und weitere 20.000 in die neue Nationalgarde aufgenommen werden. Hoffnung auf mehr Hilfe aus Europa
Die Krimregierung gibt sich siegesgewiss. Mit Piroggen und Wodka werden die Leute zur Stimmabgabe gelockt. In der Ostukraine bleibt die Lage angespannt.
KRIM Sämtliche Flüge bis auf Reisen in die russische Hauptstadt sind gestoppt. Das Krim-Parlament unterschreibt schon einmal die „Unabhängigkeitserklärung“
Putin hat sich seine Sanktionen schon selbst verhängt, meint der langjährige CDU-Außenpolitiker Ruprecht Polenz. Die Investitionen werden von ganz allein sinken.
Die Oppositionschefin legt in Hochrechnungen deutlich zu und will nun mit Präsident Juschtschenko koalieren. Noch kann die Wahl freilich auch zugunsten des pro-russischen Janukowitsch ausgehen.