Gegen Proteste einer Elternlobby wird die Stadt Mülheim/Ruhr solventeren Eltern verstärkt in die Taschen greifen. Die sind empört, klagen über Kinderfeindlichkeit und drohen mit Abwanderung
Das Ruhrgebiet steht wegen des demographischen Wandels vor enormen finanziellen Problemen. Die Kleinstadt Laer zeigt unterdessen, wie eine Stadt kinderfreundliche Bedingungen schaffen kann – mit Erfolg
Nirgendwo in Deutschland ist die Betreuung von Unter-Dreijährigen so schlecht wie in Nordrhein-Westfalen. Nur für jedes 35ste Kleinkind steht ein Platz in einer Kindertagesstätte zur Verfügung
Weil die Landesregierung seit Mai weniger Geld für Kindergartenplätze überweist, müssen Städte und Gemeinden eine Frage lösen: Wie können wir in Zukunft die Kinderbetreuung finanzieren?
Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister fühlt sich von der Landesregierung allein gelassen. Weil er die Einsparungen bei den Kindergartenplätzen nicht den Eltern aufbürden kann, erhöht sich das Defizit der Stadt
Die geplanten Kürzungen bei den Kindergärten sind für den Kinderschutzbund und viele Kommunen ein „Skandal“. Gerade in ärmeren Städten führe dies zu einer schlechteren Qualität der Betreuung
In der Bundesstadt stehen Mobilfunkanlagen in bedenklicher Nähe zu „sensiblen Einrichtungen“ wie Kindergärten oder Schulen. Stadt und Betreiber halten es nicht für nötig, die Bürger zu informieren