■ Ach, ein Literatenkrieg: Ein Hauen, Stechen, Heucheln / Walter Kempowski des Plagiats bezichtigt! / „Ich bin ganz krank vor Trauer“ / Die Szene in freudiger Erregung
■ Der Chef des DDR-Schriftstellerverbandes, Hermann Kant, trat gestern zurück / Das Präsidium bedauert die Entscheidung „außerordentlich“ / Noch vor kurzem war Kant in geheimer Abstimmung bestätigt worden.
■ Ein Jahr nach der Erstveröffentlichung der „Satanischen Verse“ ist eine Taschenbuchausgabe im Gespräch Moslems kündigen Demonstrationen an / PEN-Kongreß will sich mit der Verfolgung des Autors befassen
Überall wird gegen Khomeinis Morddrohung mobil gemacht, nur im Deutschen Bundestag besteht kaum Interesse / Kiepenheuer & Witsch hält sich bedeckt ■ Von Arno Widmann
■ Khomeini: Wir werden uns Druck des Westens nicht beugen: Rushdie wird „hingerichtet“ / Iran zieht Botschafter aus EG ab / UNO-Chef appelliert an Iran: Mordaufruf zurücknehmen / Bonn stellt Haussmann-Reise in Frage
Der Autor der „Satanischen Verse“ bedauert das „Leiden“, das sein Buch „gläubigen Anhängern des Islam“ gebracht habe / Gleichzeitig Appell an die Religions-Toleranz / Teheraner Mullahs uneins über die Reaktion ■ Aus London Rolf Paasch