Nach 40 Jahren DDR-Grau ist die denkmalgeschützte Bruno-Taut-Siedlung in Berlin-Prenzlauer Berg in fröhlichen Farben saniert worden. Die Mieter aber wünschen sich die alte Eintönigkeit zurück. Mit den Tautschen Farbkonzepten der 20er Jahre können sie nichts anfangen ■ Von Kirsten Küppers
■ Madagaskar verödet. Nicht durch skrupellosen Raubbau an der Natur, sondern durch Traditionsverbundenheit. Ökologisch sinnvoll betriebene Landwirtschaft verträgt sich nicht mit dem altehrwürdigen Gesetz der Vorfahren
Die Straßenbahnlinie 6, die längste Berlins, pendelt zwischen der Amüsiermeile im Zentrum und den Plattenbauten an der Peripherie – und überwindet unsichtbare Grenzen ■ Von Ralph Bollmann
■ Der Neu-Berliner Matthias Wolfschmidt und der Alt-Berliner Sean Steinbach streiten 10 Jahre nach dem Mauerfall über das wahre Berlin, veränderte Kieze, und fehlendes Geschichtsbewusstsein
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (sechster und letzter Teil): Achtzig Kilometer sind es von Berlin bis zur polnischen Grenze an der Oder. Doch zehn Jahre nach dem Mauerfall sind die polnischen Nachbarn den Berlinern noch immer fremd ■ Von Uwe Rada
■ Die Bundestagsbauten bleiben das Sorgenkind des Umzugs. Verzögerungen bis zu acht Monaten verursachen immense Kostensteigerungen, erklärte gestern der Vorsitzende der Baukommission. Grüne hatten bereits gewarnt
■ Bundesregierung nimmt offiziell ihre Arbeit in Berlin auf. Schröder lädt zum Kanzlerfest auf die „Linden“. Bauminister zieht positive Bilanz des Umzugs. Weiter Streit um Alliiertenwohnungen
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (Teil 4): Noch immer wird die Hauptstadt aus der Perspektive des Zentrums wahrgenommen. Einige Grenzgänger wagen aber schon den Blickwechsel auf die immer näher rückende Peripherie ■ Von Uwe Rada
■ Es ist vollbracht: Mit dem Umzug des Bundeskanzlers, von Außenminister Fischer und Umweltminister Trittin ist seit gestern die Bundesregierung komplett in Berlin vertreten. Die Berliner sorgen sich um andere Dinge
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (Teil 3): Im subjektiven Empfinden der Stadt spielen sichere und gefährliche Orte eine große Rolle. Hinter die Verräumlichung der Angst tritt die Sorge um die Unsicherheit der eigenen Existenz zurück ■ Von Uwe Rada
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (Teil 2): Der Rückzug in die privaten Räume der „Neuen Mitte“ hat auch das Stadtbild verändert. Mit der städtischen Öffentlichkeit verschwindet aber auch die Wahrnehmung derer, die an der Privatisierung nicht teilhaben können oder wollen ■ Von Uwe Rada
Serie „Grenzstadt Berlin“ (Teil 1): Zehn Jahre nach dem Mauerfall sind am Checkpoint Charlie und Potsdamer Platz neue, unsichtbare Grenzen entstanden ■ Von Uwe Rada