■ Gegen die Wünsche des Silvester-Chefs von Berlin, das Brandenburger Tor in den nächsten Jahren abzusperren, formiert sich Widerstand: Mitte, Tiergarten und der Bausenator wollen einen öffentlichen Pariser Platz
■ Auch nach Krisensitzung bei Diepgen ist die Rettung der Berliner AOK nicht in Sicht. Der Senat prüft nun Beschleunigung der Klinik-Umstrukturierung. Grüne: Das reicht nicht
Fünfzig Jahre nach der Blockade proben die Berliner erneut den Ernstfall: 250 Freiwillige haben sich 24 Stunden in einen Zivilschutzbunker einschließen lassen. Doch nicht alle hielten sich an die Regieanweisungen des SFB, der das Spektakel live übertrug ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
An der Grenze zwischen Ost und West züchten Kreuzberger Familien ihr Gemüse. Obwohl der Acker westlich der Mauer lag, zählte er zum Staatsgebiet der DDR. Irgendwann wird der Acker einer Straße weichen müssen, doch vorerst dulden die Behörden den Status quo ■ Von Annette Rollmann
Nach 40 Jahren DDR-Grau ist die denkmalgeschützte Bruno-Taut-Siedlung in Berlin-Prenzlauer Berg in fröhlichen Farben saniert worden. Die Mieter aber wünschen sich die alte Eintönigkeit zurück. Mit den Tautschen Farbkonzepten der 20er Jahre können sie nichts anfangen ■ Von Kirsten Küppers
Die Straßenbahnlinie 6, die längste Berlins, pendelt zwischen der Amüsiermeile im Zentrum und den Plattenbauten an der Peripherie – und überwindet unsichtbare Grenzen ■ Von Ralph Bollmann
■ Der Neu-Berliner Matthias Wolfschmidt und der Alt-Berliner Sean Steinbach streiten 10 Jahre nach dem Mauerfall über das wahre Berlin, veränderte Kieze, und fehlendes Geschichtsbewusstsein
taz-Serie „Grenzstadt Berlin“ (sechster und letzter Teil): Achtzig Kilometer sind es von Berlin bis zur polnischen Grenze an der Oder. Doch zehn Jahre nach dem Mauerfall sind die polnischen Nachbarn den Berlinern noch immer fremd ■ Von Uwe Rada