Eine Fachtagung zeigt: Das Verhältnis von Sozialarbeitern und Polizisten hat sich verändert. Statt alten Feindbildern zu frönen, nähern sich die beiden Berufsgruppen kritisch einander an
Die Politikwissenschaftlerin Christine Hohmeyer befürchtet, dass sich die Sozialarbeit vor den Karren der Polizei spannen lässt und diese Vorfeldüberwachung und Präsenz in der Jugendszene als Prävention ausgibt
Ärtzekammer, Verwaltungsgericht und Behandlungszentrum für Folteropfer kritisieren Polizeiärzte, die Kriegsflüchtlingen eine Traumatisierung absprechen. Studie vermutet politische Absicht
■ Auch nach der Gedenkveranstaltung für Karl und Rosa droht der PDS noch Gefahr. Die Sozialisten wollen in Sicherheitsfragen deshalb weiter mit der Polizei zusammenarbeiten
Die Polizei sieht dem Gedenkmarsch der PDS mit gemischten Gefühlen entgegen. Weniger wegen Drohbriefschreiber Staps, sondern weil die Emotionen hochkochen
Dieser Polizeieinsatz wurde ihnen präsentiert von: Red Bull!“ Was heute noch übertrieben klingt, könnte in der Hauptstadt bald Wirklichkeit werden ■ Von Andreas Spannbauer
■ Nach dem Polizeieinsatz im Mehringhof befürchtet die linke Szene weitere Festnahmen durch die Bundesanwaltschaft. Ein bereits Inhaftierter soll ausführlich ausgepackt haben
■ Bei einer Großrazzia mit 1.000 Beamten nimmt die Bundesanwaltschaft zwei Mitarbeiter des Kreuzberger Szeneprojekts fest. Sie sollen Mitglieder der „Revolutionären Zellen“ sein
■ Im Zusammenhang mit der Scientology-Affäre bei der Polizei kritisiert die Opposition die Informationspraxis von Innensenator Eckart Werthebach: Grüne kündigen Klage vor dem Verwaltungsgericht an
■ Hagen Saberschinsky ist ins Schußfeld des Landeskriminalamtes geraten. Die Gewerkschaft der Polizei macht ihn für den Ermittlungsskandal um die „AG RumBa“ mitverantwortlich. Die Grünen fordern seinen Rücktritt
■ Verfassungsschutz wußte von PKK-Treffen am 17. Februar, hatte aber keinen V-Mann vor Ort. Blutbad am israelischen Konsulat hätte vielleicht verhindert werden können