Sachsens Kultusminister Wöller (CDU) will bei Bildungsausgaben strecken, umschichten und kürzen. Gespart werden soll nach seinen Vorstellungen bei den Hochschulen, mehr Geld sollen die Kleinsten bekommen.
UN-KONVENTION Ein Gutachten gesteht behinderten Kindern Rechte auf Regelschulen zu – und erklärt Bundesländer indirekt zu Schurkenstaaten, weil sie Menschenrechte verletzten
Die Kultusministerkonferenz in Stralsund beschließt künftig getrennte Registrierung von Sonderschülern. So tauchen die "Schulabbrecher" nicht mehr in den Statistiken auf.
Für mich stehen die frühkindliche Bildung und die Ausbildung der Erzieher im Mittelpunkt, sagt Henry Tesch, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Präsident der Kultusministerkonferenz.
Die Kultusminister wollen auch Hauptschüler weiter an Tests teilnehmen lassen - wie sie ihnen helfen sollen, wissen sie jedoch nicht: NRW als Menetekel.
Die neue UN-Konvention bietet den Eltern behinderter Kinder bald Möglichkeiten zur Klage gegen Schulbehörden. Das verbessert die Chancen, sich den Weg in ganz normale Schulen zu erkämpfen.
Eine Analyse des Pisaforschers K.-J. Tillmann zeigt, dass die Politiker mit den Ergebnissen immer gemacht haben, was sie wollten. Und in Zukunft machen sie die Pisastudie selber.
Die Nord-Bundesländer wollen sich trotz einiger Bedenken am milliardenschweren Rettungspaket des Bundes für die Banken beteiligen. Besonders heftige Kopfschmerzen haben die beiden Hansestädte Hamburg und Bremen
Unter den Bundesländern ist ein harter Konkurrenzkampf um Lehrer entbrannt. Schuld daran ist der Mangel an Nachwuchspädagogen in Fächern wie Mathe, Naturwissenschaften und Englisch. Verschärft wird der verzweifelte Kampf um PaukerInnen durch die unterschiedliche Finanzkraft der Länder
Während das Bundesfinanzministerium die armen Bundesländer mit unzureichenden Hilfen in die Knie zwingen will, winkt Sachsen mit einer hoch dotierten Mitgift für willige Länder
Seit dem Pisa-Schock haben die Kultusminister hektisch reformiert. Bei der Abschaffung von Hauptschulen klaffen die Meinungen jedoch immer noch auseinander.
Übermorgen wird Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner das Zepter in der Kultusministerkonferenz übernehmen. Zöllner wird als Heiland gefeiert, Wunderdinge aber braucht sich keiner zu erwarten. Dafür ist die KMK viel zu immobil und Zöllner viel zu geübt im Aushandeln fauler Kompromisse
Im Bundestag beraten Sozialdemokraten über einen Ausweg aus dem Krähwinkelföderalismus. Wie könnte sich der Bund an einer nachhaltigen Ausgestaltung der Wissensgesellschaft beteiligen? Das Dumme: Die SPD selbst war dabei, als alle Bildungsmacht an die Länder vergeben wurde