Sie gehören zur Elite: Deutschlands Journalistenschüler. Aber die Plätze auf der Sonnenseite werden schattig. Eine Eins-a-Ausbildung garantiert keinen Eins-a-Arbeitsplatz. Doch auch B-Arbeitsplätze sind rar
Der Kulturwissenschaftler Ivan Nagel greift die Rolle der Medien bei der Berichterstattung um die „Agenda 2010“ an. Schönfärbereien wie „Ich-AG“ würden eine neoliberalen Gleichschaltung fördern
Welche Bilanz zieht der Chefredakteur des WDR, Jörg Schönenborn, aus der Kriegsberichterstattung aus dem Irak? Ein Gespräch über „eingebettete“ Journalisten, mediale Inszenierungen und die wichtige Rolle der arabischen Sender
Marion Paulsen managt gleich neun TV-Runden. Politisches wie „Friedman!“ und „Talk in Berlin“.Bei den Privaten und in der ARD. Sie inszeniert im Hintergrund – nicht nur während der Sendungen
Keiner aus der Journalistenzunft sorgte sich so ernsthaft wie er um Verantwortung und Entwicklung seines Berufsstandes.Am frühen Mittwochmorgen starb Herbert Riehl-Heyse, Stil prägender Journalist der „Süddeutschen Zeitung“
JournalistInnen bei Tageszeitungen müssen sich wohl mit einem Tarifabschluss zu Verlegerbedingungen abfinden. Ein internes Gewerkschaftspapier konstatiert parallel gesellschaftlichen Bedeutungsverlust: „Redakteure werden nicht mehr gebraucht“
Die Dokumentation „Hitlers Eliten nach 1945: Journalisten – Diener der Macht“ (ARD, 21.45 Uhr) zeigt, dass der deutsche Journalismus bei der Verarbeitung der eigenen Nazi-Vergangenheit versagte
Ob er es dieses Mal bis in die Duschkabine der Jungs schafft? Erneut darf der bayerische Interviewtechniker Waldemar Hartmann im japanischen WM-Hotel der deutschen Mannschaft reportern und lustige Analysen in die Heimat durchgeben
Eine Story ohne Happyend: „Tagesschau“-Sprecher Jens Riewa und Sängerin Michelle lassen sich durch die „Bild“-Zeitung als Traumpaar inszenieren – und die Geschichte zweier einsamer Herzen auf der verzweifelten Suche nach Publicity erzählen
Schließlich gibt es für „vorprofessionellen“ Journalismus im Rundfunk und im Internet den „Alternativen Medienpreis“. Der wird am heutigen Freitag zum dritten Mal von der Nürnberger Medienakademie und Radio Z vergeben
Wie sinnvoll ist es, wenn in Dokumentationen über Rechtsextremismus ständig Neonazis in O-Ton zu Wort kommen? Anlässlich eines Arte-Themenabends sprachen wir mit dem Filmemacher Rainer Fromm („Rechts und radikal“, Di., 20.45 Uhr)