Der Schleichwerbeskandal vermiest der ARD die Urlaubsstimmung. Rechnungshöfe verlangen Prüfung bei Produktionstöchtern. Anstalten schieben Verantwortung weiter
Aristoteles im Schnäppchen-Angebot: Die Lebensmittelmärkte von Kaiser’s/Tengelmann versprechen „das gute Leben – günstig“. Der Slogan offenbart: Werbetexter können subversiv sein
In seinem Bord-Magazin erschreckt Air Berlin mit rassistischen Beiträgen. Die Passagiere nehmen das locker, nur einer urteilte bisher kritisch: „Reaktionärer Schwachsinn“
Der bunte Kontinent: Eine Ausstellung in Bayreuth stellt neueste „Afrikanische Reklamekunst“ vor, ein aktueller Cultural-Studies-Reader hat „Zeitgenössische Kunst und Kultur aus Afrika“ zum Thema
Auch wenn Bond keinen BMW mehr fährt: Die bayerischen Automobilhersteller setzen weiterhin auf Action, um ihre Sportkarossen zu präsentieren – sogar im Internet
Geiz ist geil! – behauptet der aktuelle Werbespot einer Multimediakette. Das Geldausgeben ist in Verruf geraten – schreiben junge Schriftstellerinnen. Statt Konsumfreudigkeit zu propagieren, entdeckt die werbetreibende Branche derzeit den Spaß an der Sparsamkeit. Es ist eben Rezession, Baby
Product Placement findet jetzt auch in Romanen statt: Angesichts der Krise der Buchbranche suchen die deutschen Verlage nach neuen Möglichkeiten, ihre Programme zu finanzieren. Doch Sponsoring lohnt sich vor allem für die großen Häuser