Sag zum Abschied leise servus: Superpunk lösen sich auf – aber nicht ohne eine letzte Tour und ein Abschiedsalbum namens „A Young Persons Guide to Superpunk“.
Das Andromeda Mega Express Orchestra vertieft seine extraterrestrischen Klangerkundungen: Auf „Bum Bum“ ist selbst das Studio ein eigenständiges Instrument.
Langsame Rockmusik, ohne Allüren und gleichzeitig ihre Dekonstruktion: Die US-Band The Melvins bleibt sich beim Konzert in der Berliner Volksbühne treu.
Eine starke Stimme und ein avantgardistischer Geist: Nika Roza Danilova alias Zola Jesus entwächst auf ihrem dritten Album "Conatus" endgültig der Subkultur.
Wer 1981 zu jung war für ihre Deutschland-Tour, durfte tanzen: Die britischen Ska-Heroen The Specials spielten in Berlin. Alle waren beseelt - naja, fast alle.
Kritikerlieblinge sind sie schon. Jetzt hat die kanadische Band Fucked Up mit "David Comes to Life" die welterste Punkrockoper komponiert und kommt auf Tournee.
Deutschlands skurrilster Popstar, Klaus Beyer, stellte seine komplett deutsch eingesungene Version des Beatles-Spätwerks "White Album" vor. Damit ist er alle durch.
Der Klang des Teheraner Produzenten Sohrab ist schwerelos. Aus dem Iran musste er fliehen. Er lebt in Prenzlau, darf nicht auftreten und ist akut von Ausweisung bedroht.
Die Pet Shop Boys als Vorgruppe, der große Entertainer Robbie Williams in Hochform: Die wiedervereinigte Boyband Take That gab ein ziemlich bombastisches Konzert in Hamburg.
Er war ein Vorläufer des Rap und eine coole Stimme des schwarzen Zorns. Am Freitag ist der New Yorker Musiker, Dichter und Politaktivist Gil Scott-Heron gestorben.
Die Kölner Ausstellung "The Art of Pop Video" kapituliert vor dem Internet. Graubereiche zwischen experimenteller Popmusik und Medienkunst haben hier keinen Platz.