FALL BRENDER Grüne und Linken stellen ihre Verfassungsklage gegen den ZDF-Staatsvertrag vor. Damit der Fall vors Bundesverfassungsgericht kommt, brauchen sie Stimmen der SPD
MULTIMEDIA Im Streit über eine iPhone-App der „Tagesschau“ übersehen viele: Die ARD ist mobil längst präsent. Das geplante Programm bereitet Bestehendes bloß anders auf
Weil die Pay-Plattform weiter schwächelt, gibt Rupert Murdoch den Weihnachtsmann und steckt weitere Millionen in den Aufbau von Sky. Bei den Abonnenten kommt nichts an.
Weil der Nachrichtensender der schuldengeplagten ProSiebenSat.1-Media-AG zu teuer ist, soll er zum Doku-Kanal degradiert oder verkauft werden. Die Mitarbeiter protestieren.
Wie weiter im Fall Brender? Soll sich die SPD dem Vorstoß der Grünen anschließen und ein Normenkontrollverfahren in Karlsruhe anstreben? Die SPD ringt um ihre Haltung.
PRESSEFREIHEIT Der Fall Brender offenbart den politischen Einfluss aufs öffentlich-rechtliche Fernsehen. Jetzt fordern viele einen Gang vors Verfassungsgericht – sogar in der CDU
Die Gerichte entscheiden immer unterschiedlicher. Dazu passt, dass in der Medienpolitik auch die geplante Reform des Gebührenmodells auf der Stelle tritt.
ZDF-Chefredakteur Brender bekam verdient den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises. Dabei, dass CDU und CSU ihn absägen wollen, geht es aber um mehr als nur um seine Person.
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft kommt in der ARD häufig zu Wort. Der Sender verheimlicht die Nähe der Talkgäste zur neoliberalen Lobbygruppe.