Die Nazis finanzierten den Krieg, indem sie Juden und eroberte Gebiete ausplünderten. So sicherten sie sich die Loyalität der Deutschen. Dieses Bild ergibt sich, wenn man die Kriegseinnahmen zugrunde legt. Eine Antwort auf die Kritik von J. Adam Tooze an dem Buch „Hitlers Volksstaat“
Die US-Serie „Holocaust“ war ein Ereignis: Sie machte den Deutschen in einfachen Bildern klar, wer die wirklichen Opfer waren. Nun wiederholt Arte die Geschichte der Familie Weiss (20.45 Uhr)
Warum wurde Dresden bombardiert, obwohl Deutschland im Frühjahr 1945 bereits den Krieg verloren hatte und der Stadt keine zentrale strategische Bedeutung zukam? Ein wissenschaftliches Forum am Hannah-Arendt-Institut diskutierte über rechtliche und ethische Probleme des Bombenkriegs
Die Korrektur antisemitischer Straßen-Umbenennungen ist nicht „notwendig“, schrieb Bremens Bauverwaltung 1984 der Urenkelin von Emanuel Stern. Nun will Bausenator Eckhoff einlenken und dem einstimmigen Votum des Beirates folgen
Sinai-, Raphael-, Uriel-, Michael- und Emanuelstraße: Keine der fünf Straßenumbenennungen aus antisemitischen Gründen 1933 bis 1938 wurde in Bremen rückgängig gemacht
Nicht nur der Gröfaz: Im so genannten Hitlerjahr der Medien erinnert die sehenswerte Doku-Serie „Die Gestapo“ (Arte, 20.45 Uhr) an die willigen Polizisten und ihre Rolle im Dritten Reich
Sternstunden der Geschichtsklitterung und Dynamit in der Familien- und Sammlergeschichte: Peter Kessen zeigt in seiner Untersuchung, wie die Flick-Collection nach Berlin geleitet wurde und sich Friedrich Christian Flick nicht nur als Vermögens-, sondern auch als Geisteserbe Friedrich Flicks erweist
Bei der filmischen Aufarbeitung und unterhaltsamen Zubereitung historischer Themen gilt längst: Quote macht frei, Tabus gibt es keine mehr. Und die BBC plant bereits den Sechsteiler „Auschwitz“
Am 6. Juni 1944 landeten die Alliierten in der Normandie. Zu seinem 60. Jahrestag landet der„D-Day“ in den Fernsehsendern – mal als Doku, mal als Live-Bericht (!) oder auch als Doku-Fiction
Die antisemitischen Volten der Rede Martin Hohmanns verursachten allgemeine Aufregung. Zu Recht. Aber leider blieb unbeachtet, dass er sich zudem gegen Rechtsstaatlichkeit aussprach. Ein Blick zurück auf Überlegungen eines Abgeordneten
Heute vor 40 Jahren begann in Frankfurt am Main der Auschwitz-Prozess. Recht gesprochen wurde über 22 Angeklagte wegen des Massenmordes in Auschwitz. Das Verfahren gilt als Wendepunkt in der bundesdeutschen Geschichte: Die Verbrechen der NS-Zeit ließen sich nicht mehr verdrängen