Mittelalterfilme sind populär, wie die aktuelle Verfilmung von "Die Säulen der Erde". zeigt. Produzent Benjamin Benedict will noch mehr Bücher verfilmen, denn das Mittelalter sei höchst gegenwärtig.
GEDENKKULTUR Auch wenn Otto Friedrich von der Groeben nur ein Abenteurer im Dienste des Sklavenhandels war: Das nach ihm benannte Ufer in Kreuzberg ehrte die Vorgeschichte der Kolonien und setzte damit im 19. Jahrhundert ein propagandistisches Zeichen
QUELLENSAMMLUNG Otto Friedrich von der Groebens Afrikaexpedition im 17. Jahrhundert hatte kolonialistischen Charakter. Sie bereitete den Sklavenhandel vor, wie Quellen aus dieser Zeit belegen
GYNÄKOLOGE UND KÜNSTLER Mit der Ausstellung „Carl Gustav Carus – Natur und Idee“ erinnert die Alte Nationalgalerie in Berlin an eine repräsentative Figur der deutschen Romantik
175 Jahre nach dem Hambacher Fest ist dort gestern der "Hambacher Appell" unterzeichnet worden. Er soll Journalisten an die Verteidigung der Pressefreiheit erinnern.
Eine Ausstellung in Kairo widmet sich Carl Richard Lepsius, dem berühmten preußischen Altertumsforscher, der Mitte des 19. Jahrhunderts die Ägyptologie in Deutschland begründete
Viele deutschstämmige Hereros in Namibia leben seit der Kolonialzeit mit einer brüchigen Identität. Kämpfen müssen die Kinder und Enkel aus Mischehen zwischen Deutschen und Hereros vor allem um die Anerkennung deutscher Behörden
Der Moderne wäre vielleicht mancher überzogene Künstlerkult erspart geblieben. Wären Kants Überlegungen zur Disziplinierung der Einbildungskraft ernster genommen und nicht nur immer wieder die Passagen über das Genie zitiert worden, wonach „es nicht in seiner Gewalt hat“, was ihm einfällt
Martin Luther ist ein zerrissener und zweifelnder Held mit Sex-Appeal. Jedenfalls im Film „Luther“ – konzipiert zum Wohle der evangelischen Kirche und der mitteldeutschen Region zwischen Eisenach und Wittenberg. Hollywood-Star Joseph Fiennes soll den Protestantismus sinnlich machen. Der Film startet nächste Woche – am Reformationstag