Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband macht’s möglich: Am Wochenende hatte Martin Wuttkes Inszenierung „Podpolje“ nach den „Aufzeichnungen aus einem Kellerloch“ von Fjodor M. Dostojewski auf einem Flugplatz in Neuhardenberg Premiere
Mütter bedeuten Krieg im Werk von Einar Schleef. Sie liegen der Schleef-Rezeption noch wie ein Stein im Magen. In Schwerin wagen sich jetzt die Studenten der Theatergruppe Agon an seine „Mütter“
Avignon revisited: Lange Nächte mit Tschechow, noch längere mit Durell und kurzweilige Weltmosaiken mit Josef Nadj, der in seinen verschlungenen Domino-Choreografien auf engstem Raum von den Zufällen des Denkens und der Bewegung erzählt
„Nächtelang habe ich nur noch mit Werbetafeln geredet“: Auf dem Festival Theater der Welt sucht man zwischen Einkaufszentren und Wohncontainern nach den Erinnerungen an ein anderes Leben
Mit maximaler gestischer Privatheit schlägt Frank Castorf einen Ton an, der auf der Bühne seinesgleichen sucht: Seine Inszenierung von Michail Bulgakows „Der Meister und Margarita“ für die Wiener Festwochen kommt teuflisch gut
„Ich gebe dir, was du brauchst“: Kristo Sagor ist der erfolgreichste deutsche Nachwuchsdramatiker. In einer Sprache zwischen Poesie und Schnoddrigkeit behandelt er die Lebenslügen seiner Generation
Das niedersächsische Festival „Theaterformen“ will mit Aufführungen in Braunschweig und Hannover einen Zugang zu anderen Kulturen schaffen, bei dem nicht immer nur die Sprache für ein Mehr an globaler Kommunikation sorgt. Manchmal reicht auch ein getanztes Gefühl – oder eine rote Treppe
Mit „Der Kandidat (1980). Sie leben!“ zeigt der Hamburger Regisseur René Pollesch, dass man sich den Wahlkampf zwischen Schröder und Stoiber als Schreikrampf vorstellen muss. Jetzt war das Stück bei den Theaterformen zu Gast
Gefangen in Selbstgesprächen: Spröde und konzentriert arbeitet Andreas Dresen in „Zeugenstand – Stadtguerilla-Monologe“ am Deutschen Theater in Berlin die Entführung von Peter Lorenz auf
Multimedial: Bei der Premiere der Business-Satire „Die Direktoren“ am Schauspielhaus Bochum spielte neben Harald Schmidt auch die örtliche Sparkasse eine tragende Rolle
Jewgeni Grischkowez ist der neue Star des russischen Theaters: Das Banale ist bei ihm hohe Kunst. Die Aufführung seines Stückes „Die Stadt“ in Stuttgart tut sich mit dem Unspektakulären schwer
Höllenmaschine ohne Spannung: An der Berliner Volksbühne zerlief Einar Schleefs Nietzsche-Trilogie „Gewöhnlicher Abend. Messer und Gabel. Ettersberg“ in Regie von Thomas Bischoff zum zähen Brei