Seine Schau im Museum of Modern Art 1976 machte erst Skandal und dann Geschichte. Mit William Eggleston hielt die Farbfotografie Einzug in die heiligen Hallen der Moderne. Nun zeigt das Museum Ludwig seine Anfang der 70er-Jahre entstandene, bisher unveröffentlichte „Los Alamos“-Serie
Auf 30.000 Menschen wird die Zahl derer geschätzt, die während des Regimes in Argentinien gewaltsam umkamen: Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin stellt mit „Alltag und Vergessen – Argentinien 1976/2003“ ein lebendiges Archiv der bitteren Geschichte und Gegenwart des Landes aus
Hans-Peter Feldmann ist ein exzessiver Sammler des Alltäglichen. Das hat ihn zum Helden der „Appropriation Art“ gemacht. Nun widmet ihm das Museum Ludwig in Köln eine Retrospektive
Die 150 langen Jahre vor Colin Powell und Condoleezza Rice: Die groß angelegte Fotodokumentation „Freedom“ zeichnet die komplexe Geschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung nach
Fotografie muss in Sequenzen gedacht werden. Jedes gute Bild entsteht als Teil einer Sequenz. Das ist das Credo von Stefan Moses. Das Münchener Stadtmuseum hat eine Retrospektive ausgerichtet und zeigt den Fotografen als großen Künstler
Auf Monitoren machen Paratroopers Jagd auf Indios, und Wände werden mit menschlichem Fett bestrichen: Mexikanische Kunst boomt. In Berlin zeigen die Kunst-Werke jetzt Arbeiten aus einem Land, in dem der Körper oft das einzige Kapital ist
„Wir sind alle gar nicht so verschieden, wir haben alle die gleichen Bedürfnisse.“ Ein Gespräch mit Philipp Abresch, freier Journalist und Initiator des Projekts „Imagine“, und Simone Kopfmüller für den Mitorganisator GTZ
Posen, Tattoos, Schmuck, Kleidung, Haarschnitt, Individuum und Masse, der Zeichenwandel in der Jugendkultur und seine Bilder: Hamburgs Museum für Arbeit zeigt Fotografien von Andreas Herzau
Huldigung an gemeinsam verbrachte Zeit: Die umstrittene Berliner Ausstellung „Partnerschaften“ kombiniert Fotos von Wolfgang Tillmans mit der Malerei seines verstorbenen Freundes Jochen Klein
Eine merkwürdige Position zwischen der Spitze des Matterhorns und dem Schokoladenmodell von Toblerone: Der Neue Berliner Kunstverein zeigt zeitgenössische Fotokunst aus der Schweiz
Politisch korrektes Flaggehissen: In New York gibt es Streit um das Denkmal für die umgekommenen Feuerwehrmänner. Das Foto, das für die Skulptur die Vorlage liefert, erinnert an eine andere berühmte Fotografie, mit der es ebenfalls Probleme gab
Mit vierzig Jahren Verspätung erscheint nun das wichtigste Buch des DDR-Fotografen Arno Fischer: „Situation Berlin“ zeigt den allgemein geteilten Nachkriegsalltag der Frontstadt vor dem Mauerbau
Die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter hat Los Angeles nach den Widersprüchen im Alltag aus Freizeit, Konsum und städtischem Leben abgesucht. Die Ergebnisse sind jetzt in Innsbruck zu sehen
Wo der Tod ein Tabu ist und Europa näher, als man denkt: aktuelle Foto- und Videokunst aus Japan in Rotterdam. Verdienstvollerweise wird die Frage nach Bedeutungen nicht schlüssig beantwortet