Camp Vogelsang war einst NS-Ordensburg, dann übten hier die belgischen Streitkräfte. Die Bilddokumentation des Künstlers Andreas Magdanz hält jüngere deutsche Geschichte fest.
Der Krieg im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit: Im Berliner Martin-Gropius-Bau wird ein großer sowjetischen Fotograf vorgestellt - Jewgeni Chaldej.
Das Bild über Roma und Sinti ist seit jeher mit Vorurteilen behaftet. Dass es auch anders geht, zeigen die Fotografen Rogier Fokke und Joakim Eskildsen.
Von zwei verwandtschaftlich verbandelten Herrscherhäusern, die munter das Schöne und Prächtige inszenieren: Die Ausstellung „Macht und Freundschaft. Berlin – St. Petersburg 1800“ im Berliner Martin-Gropius-Bau. Napoleon hatte die Häuser geeint, der Krimkrieg wieder entzweit
Die Kunst der Königsberger Klopse: Gunter Sachs trifft mit seiner Retrospektive in Leipzig auf ein Museum unter Quotendruck und übt Kontrolle aus, wo er nur kann.
In Frankfurt am Main zeigt der Fotograf Lukas Einsele Schwarz-weiß-Portraits von Minenopfern. Sie geben dem Unrecht ein Gesicht und sind ein politisches Statement.
Die Zeitschrift "Camera Austria" feiert ihre 100. Ausgabe mit einer Ausstellung in Graz. "I am not afraid", eine Schau des "Market Photo Workshop" aus Südafrika.
Zum Jubiläum zeigt die Deutsche Guggenheim Fotos von Jeff Wall. Sie zeigen die Häßlichkeit der westlichen Industriegesellschaft zwar ästhetisch, aber mit viel Empathie.
In Zeiten der digitalen Fotogemälde eine wohltuend anachronistische Erfahrung: Die erste große Retrospektive „Secrete Views“ der Fotografin Roswitha Hecke im Berliner Martin-Gropius-Bau
Die Gier nach dem noch fehlenden Schnappschuss trieb die Indonesierin Fiano Tan um den Erdball. Die Münchner Pinakothek der Moderne zeigt Foto- und Video-Arbeiten.
Der Reportagefotograf Dirk Reinartz war nur sechs Jahre lang Hochschulprofessor. Auf welche Ideen er seine Schüler brachte, wie er sie nach Brokdorf und auf Reisen schickte, zeigt eine Schau in Berlin
Weit mehr als die professionelle Abwicklung eines Modeshootings für die britische „Vogue“: David Bailey fotografiert seine Freundin Jean Shrimpton 1962 in New York
Schizophrenie, Humor und der muffige Fatalismus der 70er-Jahre: Die zweiteilige Ausstellung „Swiss Made“ im Kunstmuseum Wolfsburg sucht nach dem „Helvetischen“ gerade in der Kunst und versucht dabei zu belegen, dass die Schweiz existiert – wo doch der Künstler Ben Vaultier genau das bestritt