Der russische Zoll befürchtete „internationale Verstimmungen“ und ließ sechs Werke russischer Gegenwartskunst nicht nach Deutschland einreisen. Die Dresdener Ausstellung „Learning From Moscow. Positionen aktueller Kunst aus Moskau“ kontert mit Fotokopien und zeigt, was sonst noch übrig bleibt
Wenn der Gemeinderat der Kultur den Garaus macht: In Freiburg tobt eine Debatte um Einsparungen, getragen von einer schwarz-grünen Allianz. Erstes Opfer ist der Tanz, aber ein Verein hält dagegen
Von den Gewinnen und den Risiken bürgerschaftlichen Engagements: Auf einem Symposium in Berlin tauschten sich am Freitag verschiedene kulturelle Freundes- und Fördervereine über ihre Arbeit und über ihre Ziele aus
Wenn sich Sibiu/Hermannstadt im nächsten Jahr als Europäische Kulturhauptstadt 2007 präsentiert, dann wird an den Aktivitäten vor Ort auch die EU-Tauglichkeit Rumäniens gemessen werden
Strukturwandel durch Aufmerksamkeit? Essen darf sich Europäische Kulturhauptstadt 2010 nennen. Dabei wird Kultur zum Faktor marktorientierter Stadtpolitik. Das funktioniert aber nur dann, wenn – wie in Glasgow oder Valencia – die Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigt werden
„Wie ist denn deine Bilanz, Christina?“: Wolfgang Thierse lud in der Kulturbrauerei zu einer Diskussion über die vergangene und zukünftige Kulturpolitik des Bundes
Was der deutschen Hauptstadt ihre Bären, sind den Kalmücken Buddhastatuen und Pagodendächer: Über die Schwierigkeiten mit kulturellen Traditionen zwischen Wolgograd und dem Kaspischen Meer
Essen und Görlitz sind die deutschen Bewerber für die Europäische Kulturhauptstadt 2010. Gleichzeitig wird die Vermarktung von Stadtkultur zur Normalität. Einen nachhaltigen Strukturwandel garantiert dies aber nicht
Atemberaubende Kunstfluchten und dramatische Perspektiven: Das Neue Stuttgarter Kunstmuseum repariert die dem Verkehr zuliebe geschundene Stadt und bietet der Kunst dynamische Freiräume
2004 jährte sich das Cannabisverbot in Deutschland zum 75. Mal, auf dem Schreibtisch liegt immer noch die „Beitrittserklärung zur Gruppensterbegeldversicherung“, und die 6-stündige John-Peel-Abschiedssendung „Keep it Peel“ war Jahreshöhepunkt
Wie viele Sammler hat Wilhelm Schürmann mit einem leeren Platz über dem Sofa angefangen. Inzwischen versteht er sich als „Chefredakteur“ einer wichtigen Sammlung zeitgenössischer Kunst. In dem Buch „Sammlerlatein“ gibt er Auskünfte über die Ideen, die das Horten von Kunstschätzen leiten