In "Love" wettert Stylistin Katie Grand gegen körperliche Perfektion und wehrt sich gegen Size-Zero-Models. Eine Anzeigeseite einer goldenen Krokodilledertasche gibt's trotzdem.
Die beste Zeit von "Vanity Fair" war noch Vorbereitung unter Chefredakteur Ulf Poschardt. Schon als die deutsche Ausgabe erschien, war fraglich, wer sie überhaupt lesen sollte.
Ulf Poschardts „Vanity Fair“-Editorials sind bereits Klassiker der Trendforschung. Das zeigt „Das Beste aus 2007“, eine Raubkunst-Arbeit von Kito Nedo und Dominikus Müller in der Galerie Center
Wie die Bilder gezwungen werden zu lügen : Die Zeitschrift „Cicero“ illustriert einen Anti-68er-Text Götz Alys mit den Popos der Kommune 1 und anderen, die sie der NS-Freikörperbewegung zuschreibt
Im Hamburger Fleetstreet-Theater unterhielt sich Moritz von Uslar diesmal mit der Juso-Vorsitzenden Franziska Drohsel. Ein Abend mit recht vielen SPD-Klischees und großem Veränderungswillen.
Alle Frauen schmelzen dahin, sobald der Name Robert Redford fällt. Der plaudert mit dem "Playboy" - und zeigt, dass mit 71 Jahren Lässigkeit das oberste Gebot ist.
"Konkret" feiert 50jähriges, der Exmaoist Schmierer liefert eine große 68er-Interpretation in der "Kommune". Und wie immer geht es um Stalin, Ulrike Meinhof und China.
Identifikation oder Distinktion durch Lesen und Schauen: Die Ausstellung „Erblätterte Identitäten: Mode – Kunst – Zeitschrift“ in Ulm handelt vom Wunsch der Kunst und der Mode, jeweils das andere zu sein – und von ihrem Wunsch, es nicht zu sein
Schriften zu Zeitschriften: „Mare“ recherchiert auf der Pazifikinsel Pitcairn, der „Mittelweg 36“ führt ins Herz der Gewalt, und „Cicero“ leidet unter dem Terror der Zerstreuung
Oder wie man seinen Arsch meistbietend verkauft: Im Kölner Taschen Verlag erscheint nun ein Best-of des „Butt Magazines“. Die Macher des schwulen Lifestyle-Magazins, dessen coole Underground-Attitude maßstabsetzend wirkte, treten derweil mit einem neuen Projekt gegen „Wall Paper“ an
Schriften zu Zeitschriften: Das „Magazin“ untersucht die Liebesmühen einsamer Herzen, das „Schreibheft“ stöbert in Briefen von Enzensberger, Adorno und Arno Schmidt
Schriften zu Zeitschriften: Das „Merkur“-Sonderheft versucht sich im aktuellen Deutschlandspiel – und kommt auf dem Weg über linken Patriotismus und Matusseks lautes nationales Bekenntnis verspätet in der Berliner Republik an