Atomreaktoren erzeugen vor allem Geld. Die Börse meldet: „Tokio heiter“. Wie sich das alles für eine ganz normale japanische Bürgerin anfühlt, erzählt Frau Hashimoto.
Ein Jahr nach dem GAU besteht das Machtgeflecht aus Politik und Atomwirtschaft weiter, sagt der ehemalige Fukushima-Gouverneur Sato. Die Medien im Land schweigen.
Der Physiker Sebastian Pflugbeil ist ein radikaler Kritiker der Atomindustrie. Seine Gesellschaft für Strahlenschutz sprach als Erste vom Super-GAU in Fukushima.
Julij Borisowitsch Andrejew hat die Spezialeinheit zur Bekämpfung der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl aufgebaut. Heute lebt der Katastrophenexperte in Wien.
Patrick Bahners, Feuilletonchef der "FAZ", im Gespräch über sein Buch "Die Panikmacher", Fukushima, die Wahlen in Baden-Württemberg und die Zukunft des Konservatismus.
Atomare Katastrophen und der Kampf zwischen Mensch und Natur spielen in der japanischen Popkultur schon lange eine große Rolle. Bekanntestes Beispiel: der radioaktive Saurier Godzilla.
Am 28. März 1979 kommt es im US-AKW bei Harrisburg zu einer Kernschmelze. Der Super-GAU wird nur knapp abgewendet. Erst 30 Jahre später beginnt die Diskussion darüber.
Das Pannen-Endlager bei Wolfenbüttel ist nicht trocken, sondern feucht. Deshalb fließt radioaktiv verseuchte Lauge aus der Atommüll-Lagerstätte. Das belegt eine aktuelle Studie. SPD und Grüne kritisieren das Flutungskonzept
Bundesumweltminister Gabriel (SPD) verärgert über neue radioaktive Funde im Atommülllager. Das Landesumweltministerium in Hannover wirft ihm „Panikmache“ vor: Der Stoff sei völlig ungefährlich
Störfall im AKW Brunsbüttel erweist sich als schwerwiegender als zunächst angenommen. Bundesumweltminister Jürgen Trittin hält Kraftwerksbetreiber HEW für nicht zuverlässig
Über Jahre hinweg bestrahlten Krebsärzte am Hamburger UKE ihre Patienten mit einer zu hohen Dosis. Erst nach diesem Skandal verabschiedeten die deutschen Strahlentherapeuten neue Standards ■ Von Friedrich Hansen