Am Samstag ist der Maler Willi Sitte im Alter von 92 Jahren in seiner Heimatstadt Halle gestorben. Er war einer der umstrittensten Künstler der Gegenwart.
POLITISCHER GEFANGENER Wolfgang Lötzsch war einer der besten Radfahrer der DDR. Weil er zu wenig Staatstreue zeigte, durfte er nie bei großen Rennen starten. Stattdessen musste er in Einzelhaft
Vor 60 Jahren sarb Stalin. Sergej Lochthofen über seinen Vater, der als deutscher Kommunist in sowjetische Verbannung kam – und in der DDR Karriere machte.
Ihr Vater stammte aus Nordkorea, studierte in der DDR und flüchtete nach West-Berlin. Liana Kang-Schmitz hat die Beziehung der beiden Länder untersucht.
Schon am Tag nach dem Bau der Mauer kapitulierten Lehrer, Erzieher und Schüler. Wer sich wehrte oder seine Meinung äußerte, wurde aus der Schule geworfen.
Christian Petzolds neuer Film "Barbara" erinnert an die DDR. Und er markiert die widerläufigen Aspekte des Menschlichen: die Sorge füreinander und die Freiheit.
Hier wurde das neue Berlin erfunden: Eine Ausstellung zeigt Berlin-Mitte kurz vor und nach der Wende. Das Image Berlins fußt auf Verhältnissen, die es nicht mehr gibt.
ÜBERFIGUR In der Berliner Akademie der Künste nahmen Weggefährten und Freunde von Christa Wolf nicht nur Abschied von der Person, sondern auch von einem gesellschaftlichen Modell des Autors. Nur Günter Grass fiel mit einem infamen Polterauftritt aus der Rolle
Soziologen untersuchten drei Jahre lang die schrumpfende Stadt Wittenberge in Brandenburg. Ein Gespräch mit Andreas Willisch über den Glauben an die Arbeit.
Weil inzwischen alle mit Computer-Programmen spielen und elektronische Nuancen statt menschliche Patzer entscheiden, büßte Fernschach seinen Reiz ein. Ein halber Nachruf.
OST UND WEST Immer noch gibt es drei Sportverbände, die nicht wiedervereinigt sind. Die ostdeutschen Bogenschützen, Angler und Motorsportler wollen nicht von den Großverbänden im Westen geschluckt werden