Die meisten Probleme in Deutschland sind längst gesamtdeutsch – dennoch muss sich wieder jeder, der sich in der Kulturszene der Hauptstadt um einen Posten bewirbt, nach seiner Herkunft befragen lassen. Ost und West bleiben im Kopf. Wieso bloß?
Wie lebe und wie sterbe ich: Darüber redet sich manchmal leichter, wenn man sich in sicherer Distanz glaubt. Über Heimat zu erzählen, scheint zurzeit eine Sache des Ostens Deutschlands. Ein Gespräch mit dem Regisseur Armin Petras, der mit „zeit zu lieben, zeit zu sterben“ zum Theatertreffen kommt
Ironie des Gemeinwesens: Wenn die deutsche Familie feiert, kommt es zu irritierenden Kulturschockerlebnissen zwischen Ostlern und Westlern. Die kulturellen Erfahrungen unterscheiden sich vor allem in den Grenzziehungen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit ■ Von Dirk Baecker