Rudolf Bahro war in der DDR umstellt von Duckmäusern, Verrätern und Apparatschicks. Kein Wunder, dass sich Herzbergs und Seiferts Biografie über den Philosophen oft wie ein Kriminalroman liest
Susanne Mayer will eine neue Wertedebatte führen, in der die Kinderfreundlichkeit einer Gesellschaft zum höchsten politischen Maßstab erkoren wird. Denn: Eine kindergerechte Gesellschaft wäre selbst für Kinderlose besser
Der deutsch-kanadische Soziologe und Publizist Y. Michal Bodemann zieht in seinem neuen Buch eine skeptische Bilanz der „Jüdischen Existenz in Deutschland“. Bisweilen scharf kritisiert er darin sowohl seine deutschen Fachkollegen als auch eine Politik, die auf ethnische Homogenität zielt
Teddy, der Inkommensurable (1): Die „Dialektik der Aufklärung“ von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer als heiliger Text gelesen – um tote Buchstaben mit lebendigem Geist zu erfüllen
Uwe Wesel sympathisiert mit der 68er-Bewegung, ohne ihre Hybris zu teilen. Er blickt als linker Bürger auf das Geschehen – pointiert, kritisch und ironisch. Das macht sein Buch lesenswert
So traurig ist die Welt ein Jahr nach Pisa: Alexander Provelegios und Peter Köpf fürchten die Kommerzialisierung der Kinder; Konrad Adam glaubt sogar, dass die heutige Generation gar keine Kinder mehr kriegen will, da sie lieber ein Dritthaus möchte
Im historischen Moment der Vereinigung wollten die „89er“ weniger einen politischen Traum verwirklichen als vielmehr ihr privates Glück. Nun versucht Susanne Leinemann, diese Generation abseits aller Klischees zu beschreiben und zu verteidigen
Der Kulturwissenschaftler Friedrich Kittler lässt in seinen Vorlesungen über „Optische Medien“ ganze Universen an Theorien, Personen und Schicksalen Revue passieren