Der Umgang von Fernsehen und Zeitungen mit dem Fall des Sexualstraftäters Karl D. ist fragwürdig: Schürt die Berichterstattung die Hysterie, über die sie berichtet?
Oskar Lafontaine hat Krebs. Damit werden Spekulationen um eine Affäre entkräftet, die der "Spiegel" veröffentlichte. Wie weit dürfen Journalisten eigentlich gehen?
Sängerin Nadja Benaissa sitzt wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in Untersuchungshaft - ihr Anwalt geht gegen die Presse vor und hofft auf baldige Freilassung.
Nach dem Amoklauf von Winnenden fanden der Miniblogdienst Twitter und die klassischen Medien zueinander. Allerdings ist diese neue Allianz nicht immer eine besonders glückliche.
Kinder! Pornografie! Politiker! Korruption! Betrug! Egal! Warum wir uns öffentliche Empörung über angebliche oder echte Skandale in den meisten Fällen einfach sparen sollten - und wem sie dient.
Das Paar Maybritt Illner und René Obermann ist kein Einzelfall. Sechs Beispiele fragwürdiger Verbindungen von Macht und Medien - und welchen Reim wir uns darauf machen können
Kann bitte irgendjemand den Alt-Sack und Besserkanzler Helmut Schmidt stoppen. Die derzeitige Dauerpräsenz des ewigen Oberleutnants in sämtlichen Medien des Landes ist kaum mehr zu ertragen
Die Internet-Tochter der „Bild“-Zeitung verdient so viel Geld mit ihren so genannten Volksprodukten, dass sie nun gegen Volkswagen vor Gericht zieht – geklärt werden soll, wem das „Volks-“ gehört
Jeden Tag wird in den Medien kübelweise Hass auf die politische Klasse ausgekippt: Sie sei faul, bereichere sich selbst, denke sowieso nur an sich. Aber das ist einfach nicht wahr. Eine Gegenrede
Ob geschrieben oder gesprochen – der Schrecken der Opferzahl „24.000“ (?) verblasst. Deshalb kümmern sich die Medien am Rande der Flutkatastrophe wieder um ihr Lieblingsthema: Medien
Gedenken an Stauffenberg rund um die Uhr: Das Fernsehen ist verliebt in alles, was mit Hitler, seinen Schergen und Feinden zu tun hat. Nicht ohne Folgen: Unser Geschichtsbild ist dabei, sich zu verändern
Studien und Statistiken sind beliebter denn je. Politik, Sex, Gesundheit: Veröffentlicht wird, was sich in Umfragen fassen lässt – also alles. Glücklich über die sinnlosen Informationen sind nur die Medien
„Warum sollen wir noch ausbilden, wenn wir nicht mehr einstellen?“ Die Medienkrise hat jetzt auch die Lehrredaktionen und Journalistenschulen erreicht. Verlage kürzen bei der Nachwuchsförderung