Freund oder Delikatesse? In China sind Hunde beides. Während Tiere aller Art nach wie vor gerne verspeist werden, wächst gleichzeitig die Zahl der Haustierfreunde. Tierquälerei ist allerdings noch immer weit verbreitet
In US-Großstädten tauchen vermehrt Kojoten auf. Das pralle Leben dort bietet den zähen Wildtieren genügend Futter. Und natürlich sorgen sie, wie Braunbär Bruno, für Angst und Schrecken
Wer nicht gegessen wird, findet entschieden mehr Beschützer als die Tiere in der industriellen Produktion. Denen geht es seit der Vogelgrippepanik eher schlechter -–aber dieses Wissen taugt nicht zur Wiederauflage des Medienhype um die Geflügelpest
Was liegt im Auge des Bären – der göttliche Funke oder die Gleichgültigkeit der Natur? Die Geschichte eines Naturschützers, der Jahre seines Lebens den Alaskabären widmete, hat Werner Herzog in „Grizzly Man“ dokumentiert
Wenn das Vertraute unheimlich wird: Die Vögel, kulturhistorisch eigentlich Symbole der Freiheit und Fruchtbarkeit, sind zur tödlichen Bedrohung geworden
Die Wölfe kehren zurück, die Papageien sind schon da, selbst im Rhein tummeln sich robuste Einwanderer. Gegen die biologischen Invasionen ist ohnehin kein Kraut gewachsen
Immer mehr Haustiere sind auffällig verhaltensgestört. Kein Wunder: Je neurotischer die Besitzer, desto durchgeknallter das Tier. Zum Glück gibt es auch dagegen eine Therapie: die Tierpsychologie. Ihr Markt ist seit Mitte der 90er rasant gewachsen
Der Ruf der Elster könnte schlimmer nicht sein: ein Singvogel, der stiehlt, hässlich kreischt und zudem Eier von kleineren Vögeln frisst. Tatsächlich sind Elstern friedlich, geschickt und höchst intelligent. Ein Plädoyer gegen die Ökonomisierung der Natur
Die Basilicata im Süden Italiens ist wild, hart und manchmal atemberaubend schön. Ohne Schwein führt man hier das Leben eines armen Schweins, lautet ein Sprichwort. Es liefert Fleisch, Speck, Schmalz, Schinken, Würste, Leder und sogar die Seife