SCHWEINEREIEN Mit ihrer Novelle des Tierschutzgesetzes sieht sich die Bundesregierung als Vorreiter. Doch wirklich verbessert hat sich (zu) wenig. Fünf Beispiele
Worüber die UN-Artenschutzkonferenz nicht diskutiert: Immer wieder sollen bedrohte Tierarten Bauvorhaben verhindern. Eine Vorstellung vier gefährdeter Arten.
Rainer Hagencord ist Biologe und Priester. Ein Gespräch über Billigfleisch als Sünde, das Tierische im Menschen, die Fehler der Theologie und die Rolle von Ochs und Esel bei Jesu Geburt.
Der Naturschutzbund führt Füchse auf der Liste der jagdbaren Tiere. Allerdings ist die Art, wie sie getötet werden dürfen, in Deutschland gesetzlich stark reglementiert.
Der Berliner Künstler und Försterssohn Nikolaus Gleber macht Designobjekte aus Fuchsfell und nennt das Ökopelz. So müsse die wertvolle Ressource nach der Jagd nicht im Wald verrotten.
Wer nicht gegessen wird, findet entschieden mehr Beschützer als die Tiere in der industriellen Produktion. Denen geht es seit der Vogelgrippepanik eher schlechter -–aber dieses Wissen taugt nicht zur Wiederauflage des Medienhype um die Geflügelpest
Wenn das Vertraute unheimlich wird: Die Vögel, kulturhistorisch eigentlich Symbole der Freiheit und Fruchtbarkeit, sind zur tödlichen Bedrohung geworden
Immer mehr Haustiere sind auffällig verhaltensgestört. Kein Wunder: Je neurotischer die Besitzer, desto durchgeknallter das Tier. Zum Glück gibt es auch dagegen eine Therapie: die Tierpsychologie. Ihr Markt ist seit Mitte der 90er rasant gewachsen
Der Ruf der Elster könnte schlimmer nicht sein: ein Singvogel, der stiehlt, hässlich kreischt und zudem Eier von kleineren Vögeln frisst. Tatsächlich sind Elstern friedlich, geschickt und höchst intelligent. Ein Plädoyer gegen die Ökonomisierung der Natur