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Rotledernes Etui mit goldener Krawattennadel, auf der eine mit Diamanten und Saphiren besetzte Krone zu sehen ist

Preußen-Historiker Clark rudert zurück

Kampf um das Tafelsilber

Das notorisch klamme Haus Hohenzollern fordert trotz brauner Vergangenheit weiter Geld vom Staat. Jetzt gehen auch die letzten Gutachter von Bord.
Von Andreas Fanizadeh

12.12.2020

Justin Sonder 2016 in Detmold, wo ein Prozess gegen einen früheren SS-Wachmann stattfand

Nachruf auf Auschwitz-Überlebenden

Die zwei Leben des Justin Sonder

Justin Sonder sagte, er sei zweimal geboren worden. Einmal 1925 in Chemnitz und dann 1945 in Bayern, wo er von der US-Armee befreit worden ist.
Von Klaus Hillenbrand

9.11.2020

Portrait

Aktivist über deutschen Antiziganismus

„Wir haben keine Lobby“

Vor 85 Jahren wurden die Nürnberger Gesetze erlassen. Bis heute werden Sinti und Roma in Deutschland diskriminiert. Erich Schneeberger kämpft dagegen.
Interview von Dominik Baur

15.9.2020

eine Reihe der Bilder an der Wand

Ausstellung im Museum Frieder Burda

Die geretteten Bücher

Annette Kelms Fotoserie „Die Bücher“ erinnert an die nationalsozialistische Bücherverbrennung im Mai 1933. Die Bildsprache ist klar und nüchtern.
Von Brigitte Werneburg

15.6.2020

Die „Operation Greenup“ in der NS-Zeit

Der Sommer des Widerstands

Jüdische Antifaschisten halfen, die „Alpenfestung“ von den Nazis im Mai 1945 zu befreien. Vor allem katholische Frauen unterstützten sie dabei.
Von Peter Pirker

26.4.2020

Hitlerjugend marschiert auf Hohenzollernburg bei Hechingen

Historiker über den „globalen“ Hitler

„Es war eine Art Hassliebe“

Hitler fürchtete die Amerikaner und Briten, sagt Brendan Simms. Den Bolschewismus hielt er für eine Krankheit, die Hohenzollern waren ihm nützliche Idioten.
Interview von Andreas Fanizadeh

5.4.2020

Serbische Militärpolizei auf einer Starße in Belgrad.

Corona-Isolation in Serbien

Jeder stirbt für sich allein

Für Menschen über 65 gilt in Serbien eine Ausgangssperre. Der 91-jährige Holocaustüberlebende Ivan Ivanji macht sich Gedanken über die Maßnahmen.
Von Ivan Ivanji

31.3.2020

Junge Frau mit Schal vor Gesicht

Gedenken an den Holocaust

Sich neu erinnern

Die Zeitzeugen sterben. Bei der Jugend wächst das Gefühl, nichts mit der Shoa zu tun zu haben. Wie Gedenkstätten die Erinnerung aktualisieren.
Von Petra Schellen

17.3.2020

schwarz-weiß-Foto. Mehrere Uniformierte sitzen mit Bier an einem Tisch

Historikerin über Nazis und Bier

„Lauter betrunkene Volksgenossen“

Einerseits war der gesunde Volkskörper das Ideal. Andererseits wollten die Menschen trinken. Ein Gespräch mit der Historikerin Dorothea Schmidt.
Interview von Ambros Waibel

20.1.2020

Ein schwarz-weiß Familienproträt einer jüdischen Familie aus dem polnisch-litauischen Grenzgebiet

Erinnerung an die Schoah

Im Grenzland

Im polnisch-litauischen Grenzgebiet deportierten 1939 die Deutschen zahlreiche jüdische Familien. Eine Stiftung kämpft dort nun gegen das Vergessen.
Von Leonhard F. Seidl

13.11.2019

Porträtfoto von Theodor Wonja Michael

Nachruf auf Theodor Wonja Michael

Ein Erzähler und Kämpfer

Er war einer der letzten Schwarzen Zeitzeugen der NS-Geschichte, nun ist er verstorben. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, nicht nur für Afrodeutsche.
Von Vanessa Spanbauer

22.10.2019

Hohenzollern Chef Friedrich von Preussen mit Gemahlin

Hohenzollern und Nationalsozialismus

Noch Platz auf dem Sofa

In Schloss Cecilienhof in Potsdam stiefelten die Hohenzollern mit Hakenkreuz­binden herum. Heute will der Clan dort wieder wohnen.
Von Andreas Fanizadeh

6.10.2019

1941:

Medizinhistorikerin über Nazi-Ärzte

„Den Opfern ihre Identität geben“

Lea Münch über NS-Verbrechen an der „Reichsuniversität Straßburg“ und die Bedeutung historischer Erkenntnis für heute.
Interview von Nicholas Potter

24.8.2019

Nazis deportieren Jüdinnen und Juden im Oktober 1940.

Polizei im Nationalsozialismus

Rendezvous mit der Vergangenheit

Künftige Beamte werden in Bayern mit der Geschichte der Behörde konfrontiert. Denn oft wird die Nazi-Zeit an den Akademien nicht genug behandelt.
Von Sven Deppisch

19.7.2019

Eine Frau hält ein Plakat in der Hand auf dem

US-Debatte über Holocaust-Vergleich

Eine Frage des Framings

Kann man Abschiebelager mit Konzentrationslagern vergleichen? In den USA ist darüber eine Diskussion entbrannt, auch unter Historiker_innen.
Von Dorothea Hahn

4.7.2019

Ulrich Noethen und Mala Emde als Ferdinand Sauerbruch und Anni Waldhausen

Nationalsozialismus in deutschen Serien

Alle waren unwissend oder dagegen

TV-Serien wie „Charité“ schildern uns Nazideutschland als besonderen Abenteuerspielplatz. So wird das deutsche Grauen trivialisiert.
Von Jan Feddersen

5.3.2019

Herta Mansbacher und viele Kinder

Judenverfolgung nach 9. November 1938

Langer Kampf um die Vergangenheit

Herta Mansbacher wurde im März 1942 als Jüdin von Worms nach Polen transportiert und ermordet. Hier ist ihre Geschichte.
Von Ursula Schlosser

9.11.2018

Davidstern, teilweise mit Laub bedeckt

Psychologin über 80 Jahre Pogromnacht

„Die Gleichgültigkeit hat Bestand“

1938 versagte die Welt, als sie jüdischen Flüchtlingen nicht half. Und heute? Die Psychologin Marina Chernivsky warnt vor historischen Vergleichen.
Interview von Dinah Riese

5.11.2018

Avatare im Videospiel vor Schild

NS-Symbole in Videospielen

Nazis per Klick entmachten

Seit kurzem dürfen in Videospielen NS-Symbole auftauchen. Das erste erlaubte Spiel mit Hakenkreuzen ehrt den Widerstand im Zweiten Weltkrieg.
Von Leonie Gubela

21.8.2018

Blick auf die „Adolf-Messer-Stiftung-Lounge“

Adolf Messer und die Uni Frankfurt

Braunes Geld, weiße Westen

Die Goethe-Universität Frankfurt will ihre Geldgeber nicht verprellen. Sie benennt sogar einen Raum nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied.
Von Adrian Schulz

27.7.2018