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Ein Mann steht gebeugt zwischen Polizisten

Vermeintlicher Reichstagsbrandstifter

Sie sprechen von Leichenschändung

Das Grab des vermeintlichen Reichstagsbrandstifters Marinus van der Lubbe in Leipzig wurde geöffnet. Das stößt bei seiner Familie auf Unverständnis.
Von Rob Savelberg

27.2.2023

Lisa Weeda hat dunkelblonde Haare, trägt ein dunkelblaues Oberteil und schaut in die Kamera

Roman „Aleksandra“ über Familie im Donbass

Im Palast der Albträume

Menschen aus dem Donbass, zerrissen von einem Jahrhundert politischem Terror: Lisa Weeda erzählt im Roman „Aleksandra“ ihre Familiengeschichte.
Von Doris Akrap

24.2.2023

Interieur mit menschenähnlichen Figuren

Essay „People Love Dead Jews“

Die Lebenden und die Toten

Die offizielle Trauer um jüdische Opfer dient allein dem Seelenfrieden der Trauernden, schreibt die US-Autorin Dara Horn. Ihr Essay-Band ist erhellend.
Von Philipp Lenhard

3.2.2023

Eine Schwarz-Weiß-Aufnahme vn KZ-Häftlingen in einem Steinbruch

Opfer des NS-Regime

Eine Stimme für die Vergessenen

Ernst Nonnenmacher verbrachte drei Jahre als „Asozialer“ in KZs. Jetzt gründet sein Neffe einen Verein, um an die vergessenen Opfer zu erinnern.
Von Klaus Hillenbrand

16.1.2023

Ein antisemitischer Horror

Warum unterstützten manche Ukrainer den Massenmord der NS-Besatzer an den Juden? Jeffrey Veidlingers überzeugende Studie über die Vorgeschichte des Holocaust
Von Klaus Hillenbrand
Ausgabe vom  26.11.2022,  Seite 13, politisches buch
Verzerrte bunte Lichter und der Flügel eines Flugzeugs

Abschiebeflüge mit Touristik-Konzern

All-inclusive-Abschiebungen

Für die Bundesregierung organsierte der Konzern DER Deutsches Reisebüro Abschiebungen von Geflüchteten. Das hat bei dem Unternehmen schon Tradition.
Von Sonja Smolenski

20.7.2022

Ein Junge legt auf dem Friedhof in Butscha am Stadtrand von Kiew eine Schokolade auf das Grab seines Vaters

Nationalsozialismus und Kolonialität

Der Schmerz der Anderen

Kolumne Schlagloch von Charlotte Wiedemann
Die NS-Erinnerungskultur ist bedroht. Ein Plädoyer, sie aus dem Geist der Empathie und der Solidarität neu zu begründen – radikal universell.

25.5.2022

Eine Frau, liegend, den Kopf auf einen Arm gestützt, blickt in die Kamera.

Schau zu vergessenen Fotografinnen

Zwei Schwestern aus Frankfurt

Sie liebten ihren Beruf und waren weltbekannt. Eine Schau in Hessens Metropole zeigt die von den Nazis verfolgten Fotografinnen Nini und Carry Hess.
Von Wilfried Weinke

18.3.2022

Portträt von Beppe Fenoglio

Widerstand in Literatur

„In Italien liegt alles offen“

Vor hundert Jahren wurde der italienische Schriftsteller und Partisan Beppe Fenoglio geboren. Bestsellerautorin Francesca Melandri über sein Erbe.
Interview von Ambros Waibel

28.2.2022

Straßenszene in Ramallah

Eine Begegnung in Ramallah

Wären wir nicht die, die wir sind

Ein Ausflug zu einem palästinensischen Freund in Ramallah. Heißt: Essen, Trinken – und ein verstörendes Gespräch über den Holocaust.
Von Marina Klimchuk

20.10.2021

Personen spazieren in einem Park

80 Jahre Massaker bei Kiew

Picknick oder Gedenken

Vor 80 Jahren erschossen Nazis und Helfer 33.771 Jüdinnen und Juden in Babyn Jar nahe Kiew. Heute wird um den Ort und das Gedenken gerungen.
Von Bernhard Clasen

29.9.2021

Mario Adorf als Lüdke in „Nachts, wenn der Teufel kam“

Stolperstein für Bruno Lüdke

Der erfundene Serienmörder

Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder. Tatsächlich war der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er rehabiliert.
Von Emeli Glaser

3.9.2021

Teile des Holocaust-Mahnmals in Berlin.

Verhältnis Kolonialismus und NS

Krise der Erinnerung

Der sogenannte neue Historikerstreit berührt eine zentrale Frage: Wie soll Deutschland geschichtspolitisch für ein neues Zeitalter aufgestellt werden?
Von Philipp Lenhard

1.9.2021

Aktuelles Porträt von Freidrich von Preußen

Der Kronprinz und sein Biograph

Im Neuschwanstein der Hohenzollern

Auch Lothar Machtan stellt in „Der Kronprinz und die Nazis“ fest: Der Sohn des letzten deutschen Kaisers war ein Helfershelfer der Nazis.
Von Paul Hoser

15.8.2021

„Wir dürfen nicht schweigen!“

Esther Bejarano, Shoa-Überlebende und Aktivistin gegen rechts, ist im Alter von 96 Jahren gestorben. Ein persönlicher Nachruf
Von Tanja Tricarico
Ausgabe vom  12.7.2021,  Seite 13, taz zwei
Wodka, Brot und Blumen am sowjwetischen Ehrenmal in Berlin

Antislawischer Rassismus in Deutschland

Täter, Opfer, Twitterer

Auch weiße Menschen werden hierzulande Opfer von Rassismus – die aus Osteuropa. Doch gibt es Platz für sie im aktuellen antirassistischen Diskurs?
Von Erica Zingher

30.3.2021

Bild von der Vodeoinstallation von Leon Kahane, auf dem der Wehrmachtskanister zu sehen ist, der als Zeitzeuge seine Geschichte erzählt

Künstler über NS-Familiengeschichte

„Es gibt keine Entlastung“

Zwei Künst­le­r:in­nen haben eine Debatte über NS-Familiengeschichten angestoßen. Leon Kahane, ebenfalls Künstler, vermisst jüdische Perspektiven.
Interview von Erica Zingher

16.3.2021

Das Straßenschild zur Mohrenstraße

Debatte um die Gedenkkultur

Diffuse Erinnerung

Postkoloniale Anliegen zu thematisieren ist wichtig. Doch was bringt es, dafür die Beispiellosigkeit der Shoah in Frage zu stellen?
Von Tania Martini

5.3.2021

Prinzessinnen possieren in Uniformen mit Pickelhaube und Mütze der Totenkopfhusaren

Hohenzollern und Nationalsozialismus

Militarismus und echte Führerliebe

Historikerin Karina Urbach hat geheime Berichte einer Journalistin ausgewertet. Sie belegen: Auch die adligen Preußen-Frauen warben für Hitler.
Von Karina Urbach

31.1.2021

Bernando Fuster vor einem Bücherschrank und seiner Schallplatte

Auf den Spuren des Nazi-Vaters

Doppeltes Schweigen

Bernardo Fuster sang in Spanien gegen Franco. Seit er weiß, dass sein Vater ein hoher deutscher Nazi war, sieht er Parallelen zu seinem eigenen Leben.
Von Reiner Wandler

29.1.2021