Der „Spiegel“, erregt über den „Schleuser-Skandal“ und die „Pflichtvergessenheit auf allen Ebenen“, schießt aus allen Rohren. Ausländer haben Anlass, beunruhigt zu sein – der Tenor der „Spiegel“-Berichterstattung weist darauf hin, dass ihnen demnächst rauer Wind entgegenschlagen wird
Markus S., 22, gilt als heimlicher Herrscher über rund 140 Spätaussiedler im Jugendknast von Adelsheim. Seine Autorität stützt der Russlanddeutsche nicht mit Muskelkraft, sondern einem rigorosen Ehrenkodex. Eine Subkultur, gegen die sowohl Anstaltsleitung als auch Sozialpädagogen machtlos sind
In der westlichen Welt leben unzählige muslimische Homosexuelle ein trauriges Schattendasein, denn eine glücklich gelebte schwule Existenz können sie sich nicht vorstellen. Stattdessen setzen sie auf schnellen Sex, solange sie jung sind. Danach steuern sie den sicheren Hafen der klassischen Ehe an
Der Islam-Experte Ralph Ghadban hält die Multikulti-Debatte für verlogen – solange Deutsche und Einwanderer sich ab- und ausgrenzen und das Grundgesetz nicht als Fundament des kulturellen Dialogs anerkennen
Religion gibt Menschen in einer neuen Umgebung Heimat und Halt. Aber ist der Glaube an einen Gott in der Einwanderergesellschaft eine Hilfe zur Integration, oder blockiert er sie? Ein Streitgespräch zwischen Vertretern des Staates, des Islam und des Judentums
Wer aus Liebe – und dann auch noch monokulturell – heiratet, verdient unsere ganze Verachtung: Es ist eine asoziale Verschwendung von EU-Pässen! Findet jedenfalls unser Autor. Schon viermal hat er eine Scheinehe angestrebt – leider erfolglos
Junge Russlanddeutsche gelten als besonders gewaltbereit. Belegen lässt sich das nur schwer. Viele haben sich erfolgreich integriert – in einem Land, das immer weniger mit ihnen anzufangen weiß
Christiane Howe arbeitet für die Organisation agisra e. V. mit ausländischen, illegal eingereisten Prostituierten. Die Frankfurter Soziologin wundert sich über die jüngsten Skandale um osteuropäische Huren und die Lust auf gewaltvolle Opfergeschichten: „Das müssen immer gefallene Mädchen sein“
Keine Frage von Schuld oder Unschuld mehr: Mit seinem neuen Roman „Die Unvollendeten“ zeigt Reinhard Jirgl, dass man sich auch ganz ohne weinerliche Selbstgerechtigkeit mit der Vertreibung der Deutschen auseinander setzen kann. Ein Porträt
Der deutsche Föderalismus ist aus den Fugen geraten. Werden die Zuständigkeiten von Bund und Ländern nicht neu geregelt, bleibt die Republik auf Dauer reformunfähig
ZUWANDERUNG (5): Selbst CDU und CSU haben die Notwendigkeit der Einwanderung akzeptiert – ein Paradigmenwechsel. Allerdings ist das Konzept „Leitkultur“ naiv
Sie wollen einfach nicht heiraten: deutsche und russische Juden. Und das ist – auch – ein Problem für den nächsten Vorsitzenden des Zentralrates. Über die schwierige Integration jüdischer Zuwanderer ■ Von Julia Gerlach
Am Samstag steht Mustafa Dogan im deutschen Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel in Bursa gegen die Türkei. Derzeit spielt der Profifußballer bei Fenerbahce in Istanbul ■ Von Jürgen Gottschlich
Der Pinochet-Putsch am 11. September 1973 trieb Hunderttausende Chilenen ins Exil. Eine von ihnen war Natacha. Bis sie in Berlin eine Heimat fand, war ihr Leben eine Odyssee ■ Von Frank Rothe