Kinder in Not reagieren mit archaischen Schutztechniken, sagt die Therapeutin Michaela Huber. Maßnahmen wie in Haasenburg-Heimen machen alles nur schlimmer.
Wie geht es homo- und transsexuellen Jugendlichen in Deutschland? Das ist kaum erforscht. Vier Jugendliche erzählen von ihrem Outing. Von Hilfe, Tränen und Suizidversuchen.
An der Schule riefen sie ihn "Scheißtürke", heute erforscht Ahmet Toprak gewalttätige Migrantenjungs. Deutschenfeindlichkeit existiert, sagt er. Eigentlich gehe es aber um Diskriminierung.
Missbrauch und Gewalt in Internaten und Heimen war vor ein paar Monaten noch ein großes Thema, dann wurde es still. Zu früh, wie das Beispiel einer Einrichtung nahe Trier zeigt.
Sie sind jung, gut ausgebildet und wollen nicht jedes Medien-Urteil über ihre Werte akzeptieren: Immer mehr deutsche Muslime bloggen – aus unterschiedlichen Gründen.
Dem Berliner Archiv der Jugendkulturen droht das finanzielle Aus. Dabei nimmt man Jugendliche dort ernst – ohne pauschales Gejammer über Oberflächlichkeit und Verrohung.
Ein Gespräch mit dem Zensurforscher Roland Seim über Jugendliche, die Verbotslisten als „Einkaufsliste“ nutzen, warum Regulierungen typisch deutsch sind, weshalb die Berichterstattung der Boulevardmedien gefährlicher ist als Videospiele – und wieso ein „Gewalttraining“ an Schulen helfen könnte
Obwohl die wenigsten Muslime zuhause aufgeklärt werden, haben viele keine Probleme, über Sex zu sprechen. Trotzdem haben sie konservativere Vorstellungen, so Pädagoge von Wensierski.
Die Muslimische Jugend vermittelt bei den Camps ein sehr ambivalentes Bild ihrer Religion - "islamistisch" nennt es die Orientalistin Ursula Spuler-Stegemann.
In Castingshows finden Jugendliche mit Migrationshintergrund das, was ihnen nur allzu oft verwehrt wird: Aufstiegschancen unabhängig von Staatsbürgerschaft und Herkunft.
Die Mehrheit der türkischstämmigen Jugendlichen will an der Gesellschaft teilhaben, sagt Heinz Reinders. Doch das werde bei der aktuellen Debatte ausgeblendet.
Proletarische Gewalt gab es immer - sie faszinierte das bürgerliche Publikum. Die aktuellen konservativen Tiraden zeigen, dass die Kleinbürger mächtig Angst haben. Ohne Grund?
Viele Roma leben in Deutschland nur auf Zeit, gelten offiziell als "geduldet", einerseits. Andererseits sollen sie sich gefälligst integrieren und ihre Kinder zur Schule schicken.
Die Wirtschaft jubiliert über den Ausbildungsplatz-Rekord. Von Jugendlichen ohne, sprechen Unternehmer nicht gern. Dabei ist ihre Zahl fast genauso hoch.