Die Deutsche Umwelthilfe hat statistisch belegt, dass Atomstrom teurer als Ökostrom ist. Aber wie sollen dann AKW-Laufzeitverlängerungen die Preise noch senken können?
Die nigerianischen Umweltschützer haben eine strategische Wahl getroffen: Sie arbeiten jetzt mit dem Staat und müssen Shell mitnehmen auf ihrem Weg zu mehr Gerechtigkeit.
Norwegens Vorhaben, in der Barentsee Öl zu fördern, wird in Russland Hysterie verursachen. Zu groß ist die Angst, bei der Verteilung der Schätze des Nordens leer auszugehen.
In Frankreich schützt der Regierungsapparat die Interessen der Atomindustrie - auch mit illegalen Mitteln. Greenpeace hat das schon einmal erfahren müssen.
Bei der Kooperation mit Rosatom setzt Siemens vor allem auf das Geschäft bei der Urangewinnung und dem Stilllegen und Abwracken von alten Atomkraftwerken.
Die Initiatoren der Brandenburger Anti-Tagebau-Kampagne haben sich katastrophal überschätzt und der Energiewirtschaft mit der erfolglosen Kampagne eine Steilvorlage geliefert.
Schweden war ganz vorne, was den Atomausstieg anging. Jetzt nimmt es den französischen Weg. Dafür muss sich die Antiatombewegung auch an die eigene Nase fassen.
Zum Jahreswechsel trat das novellierte Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft. Es übersieht die Möglichkeiten der Bioenergien für den Lastausgleich im Stromnetz.
Tatsächlich zeigt der Streit zwischen dem russischen Konzern Gazprom und der Ukraine, wie sicher die europäische Gasversorgung ist. Dennoch ist es durchaus sinnvoll, Alternativen zu haben.
Die neue Organisationsstruktur zeigt enorme Voraussicht. Wenn die Bindung von Gas ans Erdöl aufgehoben wird, wird man neue Strukturen der Preisbildung finden müssen.
Der Bau eines AKW in einem Erdbebengebiet passt in die Strategie von RWE. Der Essener Energiekonzern rechnet ganz einfach: Atom statt Kohle, Profit statt Verantwortung.
RWE bietet einen angeblich CO2-freien "ProKlima Strom"-Tarif an. Der Strom kommt zu fast 70 Prozent aus Atomkraftwerken - und wird dort eben nicht kohlendioxidfrei produziert.