Die Bankenkrise hat die grundsätzlichen Fehler in unserem Finanzsystem offengelegt. Die Lehre lautet: Ungebremster Eigennutz führt nicht auch zu wirtschaftlichem Nutzen.
Die Lektüre von Marx hilft, die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise zu verstehen. Wer aber auf den Zusammenbruch des Kapitalismus hofft, hat ihn falsch verstanden.
Weg von der Schuldenökonomie, hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften: Obama muss die Bekämpfung der Finanzkrise in eine längerfristige Strategie einbetten.
"Panik", der Dax "im freien Fall" und "gierige" Börsenmakler - die Metaphorik der Bankenkrise ist maßlos übertrieben. Dabei bringt Hektik rein gar nichts.
Die Vorstellung, Geld könne arbeiten, ist absurd. Aber sie hat Amateure dazu gebracht, ihr Geld den Finanzmärkten zur Verfügung zu stellen. Auch diese Blase ist nun geplatzt.
Was zur aktuellen Finanzkrise geführt hat, ist unter den Experten noch immer umstritten. Klar ist nur: Sie führt vor Augen, dass Kapitalismus ohne Staat nicht funktioniert.
Viele Firmen drucken ein Fairtrade-Siegel auf ihre Packungen - das für gerechte Entlohnung von Kaffeebauern steht. Dennoch machen sie ihren Umsatz ganz konventionell, so der alternative Kaffeehändler Cappell.
Krise des Kapitalismus (1): Auch wenn die Berg- und Talfahrten an den Börsen nicht zwangsläufig zu einer anhaltenden Rezession führen, sie ist wahrscheinlicher geworden