Irland und Griechenland sparen. Das kostet Wachstum, so dass noch stärker gekürzt werden muss. Die Wähler könnten sich bald fragen: Was soll der Unsinn?
Die US-Notenbank hat sich faktisch fürs Geld drucken entschieden. Damit könnte jederzeit ein "Währungskrieg" angezettelt werden. Doch die Metapher taugt nicht mehr.
Europa wiederholt die Fehler der ersten Weltwirtschaftskrise. Nur Italien macht es richtig: Dort werden nun reiche Steuersünder verfolgt und Luxusjachten beschlagnahmt.
Mit ihren Beschlüssen vom Wochenende hat die EU gezeigt, dass sie mit ihrer gesamten Wirtschaftsmacht dafür einsteht, kein Euroland pleite gehen zu lassen.
Die nationalen Kassen sind klamm und die Regierungschefs verlieren die Lust auf Europa. Erstmals scheint der Euro wirklich gefährdet. Auch Deutschland hat dazu beigetragen.
Jammern lohnt sich: Jetzt beteiligen sich alle an der Rettungsaktion für Griechenland. Und am Ende werden erneut vor allem die ökonomischen Interessen Deutschlands bedient.